Bad Vilbel gastiert beim Ligaprimus

(ace). Während der aus der Gruppenliga Frankfurt West aufgestiegene SC Dortelweil sich in der Fußball-Verbandsliga Süd mit 14 Punkten im oberen Tabellendrittel positioniert, rangiert der aus der Hessenliga abgestiegene FV Bad Vilbel mit sechs Zählern in der Abstiegszone auf dem drittletzten Platz. Am Sonntag erwartet Dortelweil zum Aufsteigerduell den VfR Fehlheim, während die Vilbeler zeitgleich beim Ligaprimus SC 1960 Hanau ihre Visitenkarte abgeben.
SC Dortelweil - VfR Fehlheim (Sonntag, 15 Uhr): Der souveräne Meister der Gruppenliga Darmstadt gastiert erstmals an der Dortelweiler Untergasse. Der Club aus dem Bensheimer Stadtteil hat unter der Regie von Trainer Sascha Huy ähnlich wie der SCD einen bemerkenswerten Saisonstart hingelegt und verzeichnet in den acht Spielen bislang nur eine Niederlage. »Wir treffen auf einen Kontrahenten, der für uns Neuland bedeutet. Wir haben aber erfahren, dass die Fehlheimer ähnlich wie wir über den Zusammenhalt kommen und von daher ist ein Duell auf Augenhöhe zu erwarten«, blickt Dortelweils Co-Trainer Stephan Geppert auf die Heimpartie auf dem Kunstrasenplatz voraus. Beim 3:1-Erfolg bei Schlusslicht Dersim Rüsselsheim markierte Gruppenliga-Torschützenkönig Marvin Strenger Saisontreffer Nummer drei - scheint nun also auch eine Etage höher regelmäßig zu treffen. »Wir dürfen nicht vergessen, dass Strenger ein sehr mannschaftsdienlicher Stürmer ist, der auch mal quer legt«, gibt Geppert zu bedenken.
Personell muss Trainer Frank Ziegler auf die Langzeitverletzten Oliver Steffen und Dominik Großmann verzichten. Für Leon Günther und Tim Stahl ist unterdessen die Urlaubszeit beendet, sie könnten zumindest wieder im Kader stehen.
SC Hanau 1960 - FV Bad Vilbel (Sonntag, 15 Uhr): Beim Aufstiegsaspiranten, der das Klassement ungeschlagen anführt, sind die Grün-Weißen aufgrund des bisherigen Saisonverlaufs klarer Außenseiter. FV-Sprecher Jan Werner ist dennoch zuversichtlich, dass das Team von Trainer Amir Mustafic aus dem Herbert-Dröse-Stadion etwas Zählbares mitbringt: »Außer den Langzeitverletzten sind alle Spieler am Start. Die Leistung beim 1:1 gegen Neu-Isenburg war gut. Wir sind zuversichtlich, da unten raus zu kommen.« Im Kreispokal erreichte Bad Vilbel mit dem 4:0-Sieg beim Kreisoberligisten SV Gronau am Mittwoch souverän die dritte Runde und hatte mal wieder ein Erfolgserlebnis. »Die Mannschaft kann noch viel mehr. Es gilt jetzt, das nach einer guten Trainingswoche abzurufen«, so Werner.