1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Barnes ein Thema?

Kommentare

(sks). Nachdem US-Guard Andrew Rowsey seinen Flug nach Deutschland aus persönlichen Gründen nicht angetreten hat, klafft in den Kaderplanungen der Gießen 46ers zwei Tage nach Trainingsauftakt eine Lücke. Plötzlich könnte Jordan Barnes wieder Thema beim Basketball-Zweitligisten sein.

Auf sämtlichen Bildern und Videos, die die Gießen 46ers auf Social Media gepostet haben, hatte Rowsey gefehlt. Seit vergangenen Donnerstag ist klar, dass der US-Guard, der bereits vor drei Jahren für einige Wochen zum Kader der Mittelhessen gehörte, aus persönlichen Gründen nicht fliegen konnte. »Das ist der einzige Wermutstropfen«, sagt Headcoach »Frenki« Ignjatovic mit Blick auf das sonst zufriedenstellende Training.

»Stefan Fundic ist fitter als gedacht«, auch Startspieler Robin Benzing füge sich glänzend ein, ist der Serbe voll des Lobes. Fundic hatte sich in den Playoffs eine Meniskusverletzung zugezogen, scheint aber völlig genesen. Trotzdem muss Ignjatovic nun wieder auf dem Transfermarkt aktiv werden.

»Wir haben schon ein paar Kandidaten im Blick«, lässt sich der erfahrene Coach in die Karten blicken. Das Profil jedenfalls ist für Ignjatovic klar: Ein Combo-Guard soll es sein. Schussstärke aus der Distanz muss er auch mitbringen. Ignjatovic führt dies anhand des bisherigen Kaders aus, der deutlich größer ausgefallen ist, als zunächst vorgesehen.

Die 46ers hatten gleich zu Beginn der Sommerpause mit Dejan Kovacevic und Jonathan Maier zwei Deutsche für die langen Positionen geholt. Gedankenspiel war hier, dass der Spot von Forward Fundic (2,00 Meter) so lange unbesetzt bleiben sollte, bis sich der serbische Landsmann von Ignjatovic entschieden hat, ob er zurückkehrt. Kurz nachdem Fundic seinen Vertrag bei den 46ers Mitte Juli tatsächlich verlängerte, trat dann Benzing aus Eigeninitiative an seinen Jugendcoach heran. Die Hessen gehen so mit drei Spielern um die 2,10 Meter in die neue ProA-Spielzeit.

Der jetzt noch kommende, mutmaßliche US-Guard könnte also das entscheidende Puzzleteil sein. Da trifft es sich gut, dass der letztjährige Go-to-Guy Jordan Barnes nach zweimonatiger Funkstille wieder Kontakt zu Ignajtovic aufgenommen hat. »Jordan weiß, dass er hier willkommen ist.« Große Hoffnungen macht sich Ignajtovic nicht, »da liegen wir noch weit auseinander«, so der 56-Jährige.

Auch interessant

Kommentare