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Beienheim braucht mehr Effektivität

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Von: Leon Alisch

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Der SKV Beienheim um Andrei Dogot will sich von der Abstiegszone entfernen. NIC © Nicole Merz

(lab). Noch elf Spieltage, dann ist Schluss. Die Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West tritt ein ins letzte Drittel der Saison. Es bleibt also genug Zeit, um noch mal anzugreifen. Das gilt besonders für den SKV Beienheim. Dieser hat sich von den Abstiegsrängen etwas entfernt. Am Sonntag besteht die Chance, gegen die Usinger TSG nachzulegen. Auch der FC Karben hat den Attacke-Modus eingeschaltet - drei Siege in Serie.

Folgt bei der DJK Bad Homburg der vierte? Es wäre eine Möglichkeit, dem Türkischen SV Bad Nauheim auf die Pelle zu rücken. Dieser ist letzte Woche auf Platz fünf abgerutscht. Bei der TSG Ober-Wöllstadt gibt es deshalb nur ein Ziel - drei Punkte.

DJK Bad Homburg - FC Karben (Sonntag, 15.30 Uhr): Drei Spiele, drei Siege. Karben hat quasi perfekt in den Ligabetrieb zurückgefunden. Zuletzt ist es der Mannschaft gelungen, dem hinteren Mittelfeld zu entfliehen. Gleichzeitig ist und bleibt die Gruppenliga sehr dicht. Wer ein- oder zweimal nicht aufpasst, ist seine gute Platzierung los. Und es kann jede Woche anders kommen. Das weiß auch Karben-Trainer Karl-Heinz Stete, bevor es am Wochenende zur DJK geht. »Bad Homburg steckt im Abstiegskampf, die werden kampfbetont spielen. Wir dagegen haben eine junge Mannschaft, da kann immer was vorkommen«, sagt er. Auch wenn die aktuelle Lage in der Tat nur den FCK als Favoriten kennt. In Karben kehrt Kapitän Axel Furkert nach kurzer Krankheit wieder ins Team zurück. Er wird wohl von Beginn an spielen. Stürmer Kevin Müller fällt dagegen nach einer Verletzung vom vergangenen Sonntag aus. Das hinterlässt eine Lücke, die Marius Troll füllen soll.

TSG Ober-Wöllstadt - Türk. SV Bad Nauheim (Sonntag, 15.30 Uhr): Fünfter gegen Letzter - die Rollen sind so dermaßen klar verteilt im Derby. Und machen sich bei beiden Teams ein paar Kleinigkeiten bemerkbar. Der Türkische SV kann eigentlich dankbar sein, dass er in den kommenden Wochen vermeintlich leichte Gegner vor der Nase hat. Denn Stürmer Luis Vazquez und Außen Taha Azaitouni - zwei der Toptorjäger der Mannschaft - fehlen beide Rot gesperrt. Dazu musste Keeper Riste Shpirov unter der Woche im Pokal verletzt runter. Für ihn hat man mit Yüksel Deliktas allerdings ebenbürtigen Ersatz. Und dann steckt da ja noch die Heim-Niederlage gegen Stierstadt in den Knochen. Mit dieser hat man seinen vierten Platz eingebüßt. Den kann man sich allerdings am Sonntag zurückholen.

Auch weil Ober-Wöllstadt hinten wie vorne keine Druckmittel zur Hand hat. Immerhin: Einige Spieler wie Fabian Schusterschitz und Momodou Jallow sind zurzeit regelmäßig dabei. Man muss nicht mehr so stark wie in der Hinrunde von unten auffüllen. Für so etwas wie Gefahr oder gar Punkte reicht das in der Gruppenliga jedoch nicht.

SKV Beienheim - Usinger TSG (Sonntag, 15.30 Uhr): Aufatmen beim SKV. Das 3:1 vor einer Woche gegen Ober-Erlenbach hat dazu geführt, dass man keinen »roten Platz« im Ranking mehr belegt. Punktet man jetzt gegen Usingen dreifach, ist man vorerst in Sicherheit. Dafür muss man sich allerdings steigern. Usingen steht nur drei Punkte hinter dem SKV - der Chancenwucher vor einer Woche sollte sich nicht wiederholen. Trotz spielerischer Überlegenheit gelang es dem SKV gegen Ober-Erlenbach erst spät, die Partie zu entscheiden. »Es hat an die Spiele vom Anfang der Saison erinnert, als wir viele Chancen vergeben haben«, sagt Trainer Maxi Esposito. Nach den drei Punkten sei die Stimmung aber gut, man habe am Dienstag ordentlich trainiert. Für Sonntag stehen außer den Langzeitverletzten (u. a. Salih Yasaroglu) alle zur Verfügung.

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