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Bewegte Vielfalt in Nieder-Mörlen

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Sportstacking ist als Angebot für Ältere nicht mehr wegzudenken. © pv

(bf). Ist das Sport, oder was ist das eigentlich? Diese Frage stellte sich angesichts des Landestreffens »50+«, das der Hessische Turnverband (HTV) am vergangenen Wochenende in Nieder-Mörlen rund um die Frauenwaldhalle veranstaltete. Für die 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Hessen, meist Übungsleiter und Trainer, war die Frage schnell beantwortet.

Klar, denn hier wird sich altersadäquat bewegt. Abseits des Wettkampfes zwar, aber mit viel Freude.

Eröffnet wurde der Tag für die meisten mit einem Vormittag voller Bewegungsangebote: Wirbelsäulengymnastik, Funktionsgymnastik mit Alltagsmaterialien, Sportstacking, Linedance, aber auch kleine Turnspiele waren die Themen, die sich in den Workshops über den Tag verteilten. Wer weniger Lust auf Bewegung in der Turnhalle hatte, konnte sich dem Veranstaltungsort mit einer geführten kleinen Wanderung durch das Jugendstilbad nähern.

Nach einem Austausch in der Mittagspause und weiteren Workshops steuerten die Teilnehmer auf einen proaktiven Abschluss zu. Denn neben Demonstrationen aus den Workshops mit Darbietungen von Lindedance oder Sportstacking zeigten Vereinsgruppen Aufführungen für und mit älteren Aktiven. Unter den Augen von Landrat Jan Weckler zeigte die Gruppe »Fit im Puls« der SU Nieder-Florstadt unter der Leitung von Christa Krumpitsch eine Gruppentanzvorführung voller Freude und Lebensenergie. Begeisterung weckten die Senioren der Turngemeinde Dörnigheim (Leitung: Gisela Kratz) mit ihrer Linedance Choreografie zu Champs-Élysée. Eingerahmt wurden die Darbietungen von den Dance-Kids des TSV Nieder-Mörlen mit einer Bandgymnastik und Jazzdance mit Akrobatik. Alles stand unter der Leitung von Barbara Finkeldey, die die kleine Show moderierte.

Insgesamt blickte Organisatorin und HTV-Vizepräsidentin Heike Schnoor (Bad Nauheim) zufrieden auf einen informativen Tag zurück: »Wir haben gezeigt, dass Sport für Ältere ein immer wichtigerer Teil der Angebotsvielfalt und Niedrigschwelligkeit in den Turnvereinen darstellt.« Daneben zeigten die viele geselligen Elemente, dass auch das Miteinander im Verein für diese Zielgruppe »ähnlich wichtig ist, wie gesunde und altersgerechte Bewegung«. Besonders erfreut zeigte sich die HTV-Vizepräsidentin über die »nahezu optimalen und breit gefächerten Rahmenbedingungen« in Bad Nauheim.

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