Brömmeling/Kann machen Triple in Ü47 und Ü53 perfekt

(bf). Innerhalb von einer Woche hat das Beachvolleyball-Duo Stefan Brömmeling/Stefan Kann von der SG Rodheim die Hessenmeistertitel in den Altersklassen Ü47 und Ü53 errungen und damit jeweils das Triple perfekt gemacht. Bei den zwei zurückliegenden Wettkämpfen in diesen beiden Klassen hatten die Wetterauer ebenfalls triumphiert.
Los ging es mit der AK Ü47. Trotz der im Vergleich zum Vorjahr geringeren Teilnehmerzahl fanden einige gute Teams den Weg zum Beachzentrum in Rodheim. Im Spielmodus Jeder-gegen-jeden starteten Brömmeling/Kann direkt durch und konnten die ersten beiden Matches gegen Oldenburg/Rauffmann sowie gegen Jabs/Walter deutlich gewinnen. Etwas mehr Mühe hatte man dann mit dem Frankfurter Team Keib/Steinfeld, das die Begegnung im zweiten Satz lange offen halten konnte, bevor sie sich mit 0:2 Sätzen geschlagen geben mussten. Die Entscheidung um den Titel fiel im letzten Match des Tages gegen die Vorjahresfinalisten Rother/Schmidt aus Nordrhein-Westfalen. Von Beginn an hoch konzentriert agierend, erarbeiteten sich Brömmeling/Kann in beiden Sätzen schnell einen Punktevorsprung. Gute Aufschläge und nahezu fehlerfreies Side-out-Spiel ließen dem Gegner an diesem Tag nicht viele Chancen. Folgerichtig wurde auch diese Partie mit 2:0 gewonnen, und nach dem vierten Sieg im vierten Spiel freuten sich die Rodheimer über die erneute Titelverteidigung.
Am Wochenende darauf ging dann der Wettbewerb in der Altersklasse Ü53 mit zehn Teams über die Bühne - ebenfalls auf der Rodheimer Anlage. Bei etwas windigen Verhältnissen, aber ansonsten idealen Temperaturen gewannen Brömmeling/Kann die Vorrundenspiele ungefährdet und sicherten sich dadurch eine gute Ausgangsposition für die K.-o.-Runde im Double-Out. Im Viertelfinale erwies sich das Team Daake/Stöckmann als durchaus harter Brocken und erster echter Prüfstein. Trotz zeitweiligen Rückstands agierten Brömmeling/Kann typisch unaufgeregt, holten Punkt um Punkt auf und drehten den ersten Satz zu einem knappen 16:14-Erfolg. Im zweiten Abschnitt konnten sich die routinierten Rodheimer nach ausgeglichener Anfangsphase absetzen und gewannen diesen Durchgang sicher mit 15:8. Dies bedeutete das Halbfinale.
Gegen das befreundete Duo Porath/Wiesel aus Nordrhein-Westfalen, das sich durch die Verliererrunde gekämpft hatten, erspielten sich Brömmeling/Kann ein ungefährdetes 2:0. Somit traf man im Endspiel auf die bis dato ebenfalls noch unbesiegten Dißmann/Quedzuweit. Allerdings hatten sich die Rodheimer ihre beste Leistung des Tages für das Finale quasi aufgehoben. Während das gegnerische Team versuchte, über Lobs und klug gesetzte Bälle zum Erfolg zu kommen, konterten Brömmeling/Kann mit erstklassigen Aufschlägen, nahezu fehlerfreier Annahme und Präsenz am Netz. Die immer besser aufspielenden Rodheimer sicherten sich in beiden Sätzen jeweils einen komfortablen Vorsprung und gewannen verdient mit 15:9 und 15:9. Damit bleibt auch der hessische Ü53-Meistertitel das dritte Mal in Folge in Rodheim.
Ein weiteres Team mit Rodheimer Beteiligung erzielte ebenfalls gute Ergebnisse. Peter Stößinger verpasste mit seinem neuen Partner Andreas Wickler knapp das Halbfinale und sicherte sich im Platzierungsspiel den fünften Rang.