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Defensive als Schlüssel zum Erfolg

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Von: Sascha Kungl

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Die SG Wohnbach/Berstadt (hinten, v. l.): Tautvydas Tazokas, Florian Jahn, Jonas Scherer, Laurenz Huber, Fynn Hahn, Daniel Zinsheimer, Marvin Diehl, Rene Moll, Dominik John, Dirk Pfeffer, Timo Schmidt, Marc Bommersheim, Jan Heeger, Manuel Michel, Sebastian May, Michael Döhring mit dem Trikot Nr. 6 des verletzten Jimmy Lachmann, Maximilian Koppe, Maren Pirl, Christian Völkel; (Mitte, v. l.): Alexander Csuk, Maximilian Stüber, Christopher Melius, Adrian Lavric, Alexandru Dan, Marc Schmidt, Max Ortmann, Lars Scherer; (vorne, v. l.): Thomas Klaus, Nick Stöckl, Sascha Zon, Nina Scherer sowie die jungen Fans Nele Döhring, Luca Zon, Jannik Csuk und Ben Neumann. © Timo Jaux

(kun). Die SG Wohnbach/Berstadt genießt als Vizemeister der Fußball-Kreisliga A Friedberg in der kommenden Saison Kreisoberliga-Status. Der Zusammenhalt innerhalb des Teams war für Spielertrainer Christopher Melius ausschlaggebend für den Erfolg. »Wir hatten keinen Superstar, der uns mit 40 Saisontoren zum Aufstieg schießt. Wir hatten nicht mal einen Star, der 20 Treffer erzielt«, erklärt der SG-Coach augenzwinkernd.

Mit 63 Saisontreffern stellte der Vizemeister nur die sechstbeste Offensive der Liga - dafür mit nur 36 Gegentoren die zweitbeste Abwehr. »Unser Fokus lag auf einer stabilen Defensive. An unserem Torverhältnis kann man gut erkennen, dass beinahe jedes Spiel knapp und torarm war. Wir mussten uns jeden Punkt hart erkämpfen.«

Die Zugänge Michael Döhring und Tautvydas Tazokas erwiesen sich als wichtige Eckpfeiler der SG-Abwehr. »Uns war zwar recht früh klar, dass wir nicht um den Abstieg spielen, dennoch haben wir das Saisonziel Klassenerhalt zunächst nicht korrigiert. Selbst in der Winterpause, als wir schon recht gut dastanden, waren wir vorsichtig mit lauten Tönen«, blickt Melius zurück. Erst nach dem Sieg gegen Verfolger Schwalheim Ende April wurde der Aufstieg auch offiziell als Saisonziel ausgerufen. Zu den Höhepunkten der vergangenen Runde zählen neben dem 3:0-Auswärtserfolg in Beienheim, als man gegen personell verstärkte Hausherren eine bärenstarke Leistung zeigte, auch die Derbysiege und die Erfolge gegen Schwalheim und Kloppenheim. »Besonders wichtig waren auch die Last-Minute-Siege gegen Hoch-Weisel, Ockstadt, Steinfurth und Ober Hörgern«, erinnert sich Melius, dessen Elf in der kommenden Saison die Außenseiterrolle inne hat.

»Uns ist bewusst, was auf uns zukommt. Wir haben richtig Bock und werden gegen jeden Gegner weit über 90 Minuten kämpfen«, verspricht Melius, der mit Maurice Klaus (TSV Dorn-Assenheim) einen Rückkehrer begrüßen kann. Abgänge gibt es keine. Einzig den Ausfall des verletzten Jimmy Lachmann, der mit einem Kreuzbandriss in der Hinrunde ausfällt, muss man kompensieren.

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