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Denkwürdiges Foulspektakel

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Akrobatisch sucht Gießens Topscorer Justin Martin, der bei der 99:102-Niederlage der 46ers 22 Punkte erzielt, den Abschluss gegen den Paderborner Marten Linßen; vorne lauern Kevin Strangmeyer und Johannes Konradt. © Red

(sks). Sechs ausgefoulte Spieler, 55 Fouls und 66 Freiwürfe gab es bei der 99:102-Niederlage der Gießen 46ers am Samstag gegen Paderborn in der 2. Basketball-Bundesliga zu bestaunen. 46ers-Headcoach »Frenki« Ignjatovic will das als Grund für die Niederlage nicht gelten lassen.

Der 46ers-Trainer hatte dem Schiedsrichtergespann den traditionellen Handshake nach Spielende verweigert. Aufgrund der vielen eigenen Dummheiten, die sich die 46ers auf dem Feld erlaubt hatten, wollte Ignjatovic die Refs aber keineswegs als alleinige Sündenböcke betrachten: »Paderborn hat verdient gewonnen. Im Basketball gibt es ungeschriebene Gesetze. Eines davon ist, dass du, wenn du auswärts gewinnen willst, zehn Punkte besser sein musst.« Pfiffe, wie sie Paderborn bekam, hätten die 46ers in der Ferne aber nicht zu erwarten: »Die Schiedsrichter sind in der Osthalle extramotiviert. Es sind auch nur Menschen, die Fehler machen. Aber ich hoffe, dass man dieses Mal daraus Konsequenzen zieht.«

Insgesamt hagelte es auf beiden Seiten 55 Fouls. Spätestens ab dem zweiten Viertel entglitt dem Gespann aus Alexsandar Rogic, Edris Naim und Jens Rupprecht die Partie. Gießen litt personell deutlich härter als Paderborn,

´Gießen: Barnes (19), Brauner (11), Fundic (20), Figge, Kahl (3), Martin (22), Strangmeyer (9), Nyama (6), Miksic (9).

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