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Dieser Wetterauer spielt künftig als Profi in Kerkrade

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Maximilian Schmid hat die Saisonvorbereitung mit der Bundesliga-Mannschaft des 1. FC Köln, spielt die Saison 2023/24 aber auf Leihbasis für Kerkrade. © Imago Sportfotodienst GmbH

Maximilian Schmid stellt die Weichen für seine Zukunft. Wie hoch es beim 1. FC Köln geht, muss sich noch zeigen. Jetzt schlägt der Ranstädter erstmal in Kerkrade ein neues Profi-Kapitel auf.

Am Morgen die Vertragsverlängerung beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln bis zum 30. Juni 2025. Am Nachmittag die Vorstellung beim niederländischen Zweitligisten Roda JC Kerkrade, wohin Jung-Profi Maximilan Schmid aus Ranstadt für die Saison 2023/24 ausgeliehen wird. Ein bewegter Tag. »Ich habe mich bei meinem ersten Besuch sehr, sehr wohl gefühlt und freue mich auf diese Aufgabe«, sagte der 20-Jährige bei seiner Vorstellung beim Traditionsklub, der die Rückkehr in die Eredivisie anstrebt.

Schmid war 2018 ans Geißbockheim gekommen, hatte 2019 mit der U17 die Deutsche Meisterschaft gewonnen und in der vergangenen Saison mit 13 Toren und vier Vorlagen in 29 Spielen für die U21 in der Regionalliga West für Furore gesorgt. »Maxi hat sowohl in der vergangenen Spielzeit unserer U21 als auch in der aktuellen Vorbereitungszeit bei den Lizenzspielern mit guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht. Wir sind überzeugt, dass die Leihe nach Kerkrade der richtige Schritt für seine weitere Entwicklung darstellen wird«, sagt Thomas Kessler, der FCK-Bereichsleiter Lizenzfußball. In Kerkrade soll der Torjäger aus der Wetterau Spielpraxis sammeln und im kommenden Jahr in die Domstadt zurückkehren.

Im Juli war Maxi Schmid - im Oktober 2022 im Conference-League-Spiel beim 1. FC Slovacko eingewechselt - noch mit den Profis ins Trainingslager nach Maria Alm gereist. Im Testspiel gegen den französischen Erstligisten FC Nantes wurde Schmid am Wochenende zum ersten Mal im RheinEnergie-Stadion eingewechselt, tags darauf traf er im Spiel gegen Ajax Amsterdam II, einen künftigen Liga-Konkurrenten.

»Maximilian ist ein Spieler mit viel Potenzial. Der 1. FC Köln vertraut uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung an. Maxi ist ein agiler Stürmer, der sich nicht vor Arbeit scheut. Das passt zu unserer Spielweise«, sagt Rob Servais, der Trainer bei Roda JC Kerkrade. Beim Ex-Klub von Kult-Trainer Huub Stevens trifft Schmid direkt auf mehrere Landsmänner. In Phil Sieben (24, ehemals Fortuna Düsseldorf II), Nils Röseler (31, Ingolstadt und Sandhausen) und Brian Koglin (25, Magdeburg und St. Pauli) stehen gleich drei Deutsche in Kerkrade unter Vertrag.

Am Mittwoch stand Schmid erstmals mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Trainingsplatz. Sein Debüt für die Schwarz-Gelben im Parkstad Limburg Stadion (Kapazität 20 000 Zuschauer) gibt Schmid am Freitag zum Punktspiel-Start gegen Helmond Sport.

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