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Fussball
Drei Entscheidungen stehen aus
- VonSascha Kunglschließen
Der SV Gronau und die KSG Groß-Karben könnten am Mittwochabend jeweils den Aufstieg feiern. Bereits am Dienstag stehen sich der SV Schwalheim und der Türkische SV II im Hinspiel der A-/B-Relegation gegenüber.
(kun). Nach dem Kantersieg gegen den SV Teutonia Köppern (7:0) und dem Erfolg des Taunus-Klubs gegen die SG Bornheim/Grün-Weiß II (3:1) stehen die Fußballer des SV Gronau vor dem entscheidenden Aufstiegsrelegationsspiel gegen die Frankfurter am Mittwoch (20 Uhr) bereits mit einem Bein in der Gruppenliga. »Durch sind wir noch nicht, die Partie muss erst einmal gespielt werden. Im Fußball hat man schon viel erlebt«, warnt SVG-Coach Husein Velagic, der beim Aufeinandertreffen zwischen Bornheim und Köppern am Sonntag vor Ort war. »Die Ausgangslage spricht natürlich für uns. Wir müssen und werden noch einmal abliefern. Die Jungs haben die richtige Einstellung und den Willen, den Aufstieg zu schaffen. Wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen, sollte uns der Gegner kein Bein stellen«, ist der Gronauer Coach überzeugt. Beim Auswärtsspiel im Frankfurter Stadtteil müssen die Gäste aufgrund eines Trauerfalls auf Edin Kitic verzichten.
KOL/A-Liga
Im Zweikampf um die Zugehörigkeit zur Kreisoberliga Friedberg geht die KSG 1920 Groß-Karben mit dem Rückenwind eines 2:0-Erfolgs bei der Spvgg. 08 Bad Nauheim in das Rückspiel am Mittwoch (20 Uhr) an der Waldhohl. »Das Hinspiel ist nicht optimal für uns gelaufen. Wir hatten einfach zu viele Ausfälle, die wir nicht kompensieren konnten. Im Spiel kamen dann noch die Roten Karten und Zeitstrafen hinzu. Allerdings hat neben meinen Jungs auch der Schiedsrichter seinen Teil dazu beigetragen«, hadert Bad Nauheims Trainer Kamber Koc mit der Leistung des Unparteiischen. »Neben drei nichtgegebenen Elfmetern war der Führungstreffer der Gäste klares Abseits.« Ans Aufgeben denkt Koc trotz der Hypothek des Zwei-Tore-Rückstands noch lange nicht. »Die Aufgabe ist schwer, aber nicht unlösbar. Wir werden kämpfen und müssen im Rückspiel einfach abgezockter sein. Mit einem frühen Tor kann die Sache ganz schnell kippen«, weiß der Coach der Nullachter. Im Lager des siegreichen A-Ligisten geht man mit breiter Brust in das Heimspiel an der Waldhohl. »Das Hinspiel haben wir verdient gewonnen und dabei noch viele Chancen liegengelassen. Unsere nominelle Überzahl hätten wir besser ausspielen müssen«, hadert KSG-Coach Olcay Bayram. »Deshalb ist vor dem Rückspiel noch lange nichts entschieden«, warnt Bayram. »Für uns gilt es konzentriert aufzulaufen und vor eigenem Publikum nichts anbrennen zu lassen. Wir sind voller Selbstvertrauen. Das Ziel ist klar, wir wollen am Mittwoch zuhause den Aufstieg feiern.«
A-/B-Liga
Bereits am Dienstag ab 20 Uhr stehen sich in der Relegation zur Kreisliga A Friedberg der SV Germania Schwalheim und der Türkische SV Bad Nauheim II gegenüber. Nach der 1:3-Niederlage im Aufstiegsspiel gegen die SG Rodheim erwartet Trainer Volkan Kirim gegen die Germanen eine deutliche Leistungssteigerung seiner Elf. »Wir müssen uns deutlich besser präsentieren, die Herausforderung annehmen und unsere zweite Chance nutzen«, fordert Kirim, der den Gegner aus Schwalheim stärker einschätzt als die SGR.
»Wir erwarten ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Mannschaften spielerische Lösungen suchen werden. Wir werden versuchen unserem Stil treuzubleiben und die Partie durch unsere fußballerische Stärke zu gewinnen, um uns für das Rückspiel eine gute Ausgangslage zu verschaffen«, erklärt Schwalheims Trainer Gökhan Kocatürk vor dem Heimspiel. Hinter dem Einsatz von Maximilian Freundl (Leistenbeschwerden) und Fynn Hebenstreit (Erkältung) stehen Fragezeichen.