Drei Scorer-Punkte für Stachnowski

(kun). In der Jugendfußball-Hessenliga mussten die A-Junioren des Karbener SV am dritten Spieltag eine deutliche 0:3-Niederlage beim FC Erlensee hinnehmen. Den Karbener C-Junioren gelang beim 2:0-Erfolg gegen die jüngere Elf aus Erlensee dagegen der erste Saisonsieg. Während die B-Juniorinnen des SC Dortelweil nach dem 3:3-Unentschieden gegen den FSV Hessen Wetzlar weiter ungeschlagen sind, stehen die C-Juniorinnen der Spvgg.
08 Bad Nauheim nach dem 7:1-Kantersieg gegen die TSG Frankfurt an der Spitze.
A-Junioren / FC Erlensee - Karbener SV 3:0 (1:0): »Zu Beginn haben wir Erlensee sehr gut bespielt und uns viele Chancen erarbeitet, mit denen wir leider zu leichtfertig umgegangen sind. Auf der Gegenseite ist den Gastgebern mit ihrem ersten Angriff nach einer halben Stunde die Führung gelungen«, ärgerte sich Karbens Trainer Colin Koch über die mangelhafte Chancenverwertung seiner Elf. Nach dem Wechsel konzentrierten sich die Hausherren vornehmlich auf ihre Defensivarbeit und ließen nur noch wenig zu. »Die wenigen Chancen in der zweiten Halbzeit haben wir leider ebenfalls versemmelt«, haderte Koch. Zwei Fehler im Karbener Aufbauspiel bestraften die Hausherren in der Schlussviertelstunde mit den Treffern zum 3:0-Endstand (76./82.). »Alles in allem haben wir ein sehr ordentliches Spiel gemacht, in den wichtigen Momenten aber nicht die richtigen Entscheidungen getroffen. Das wird auf diesem Niveau bestraft. Die Niederlage hätte nicht sein müssen«, resümierte Koch.
C-Junioren / Karbener SV - FC Erlensee 2:0 (1:0): »Im dritten Anlauf ist uns endlich der verdiente Sieg gelungen. Wir haben ein tolles Spiel gezeigt, das viel früher hätte entschieden sein können, wenn wir unsere Chancen besser nutzen«, konstatierte Karbens Trainer Carsten Borngräber. Bereits nach sieben Minuten markierte Charlie Jäger-Kec die Führung für die Heimelf, die ihre Möglichkeiten in der Folge leichtfertig vergab und die Gäste aus Erlensee damit lange im Spiel hielt. Nach dem Wechsel kamen die 1906er noch mal stärker auf schnupperten am Ausgleich. »Bis zum Schluss war es ein Spiel auf Augenhöhe, das erst kurz vor Schluss durch einen Elfmeter entschieden wurde«, resümierte Borngräber, dessen Elf in der Nachspielzeit durch einen verwandelten Strafstoß von Philipp Müller das 2:0 erzielte.
B-Juniorinnen / SC Dortelweil - Hessen Wetzlar 3:3 (1:1): »Die Gäste haben viel mit langen Bällen operiert, was uns vor einige Probleme gestellt hat. Wir selbst haben nicht richtig zu unserem Spiel gefunden und sind in den ersten 20 Minuten erstmal viel hinterhergelaufen«, konstatierte SCD-Coach Joschka Hobitz, dessen Elf in einer zerfahrenen Partie durch Leonie Krams Treffer früh in Rückstand geriet (12.). Unmittelbar vor der Pause egalisierte Mara Hambrock die Wetzlarer Führung per Kopf nach einer Hereingabe von Elea Noemi Stachnowski. Auch nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Während Wetzlar mit hohen, langen Bällen immer wieder gefährlich vor das Dortelweiler Tor kam, machten sich die Gastgeberinnen das Leben durch viele Ballverluste im Zentrum selbst schwer. In der 52. Minute brachte Marie Pietschmann die Gäste erneut in Führung. Im direkten Gegenzug traf Stachnowski mit einer feinen Einzelaktion zum 2:2-Ausgleich. Nur zehn Minuten später mussten die Gastgeberinnen den erneuten Rückstand (Distanzschuss von Pietschmann) hinnehmen. »Danach haben wir offensiver agiert, wollten gegen den direkten Konkurrenten auf keinen Fall verlieren und haben alles nach vorn geworfen«, erklärte Hobitz, dessen Elf in der 67. Minute durch einen direkt verwandelten 20-Meter-Freistoß von Stachnowski zum 3:3-Ausgleich kam.
C-Juniorinnen (11er) / MSG Bad Vilbel - KSV Hessen Kassel 0:3 (0:2): Trotz einer spielerisch anspruchsvollen Leistung und einigen gut herausgespielten Chancen lag die junge Vilbeler Mannschaft zur Halbzeitpause mit zwei Toren im Hintertreffen. »Die Gegentore fielen nicht durch herausgespielte Chancen, sondern aufgrund zweier unglücklicher Abwehraktionen«, konstatierte MSG-Coach Joschka Hobitz, dessen Elf auch in der zweiten Hälfte offensive Akzente setzen konnte, sich letztendlich aber den körperlich deutlich überlegenen und abgeklärt agierenden Gästen aus Nordhessen mit 0:3 geschlagen geben musste.
Sina Schneider schnürt Dreierpack
C-Juniorinnen (9er) / Spvgg. Bad Nauheim - TSG Frankfurt 7:1 (3:0): Der zweite Auftritt der Kurstädterinnen entwickelte sich zu einer einseitigen Angelegenheit. Die frühe Führung durch Daniela Chelsea Djuikam Simo ließ nicht lange auf sich warten (8.). Ein weiterer Treffer von Djuikam Simo (26.) und ein Tor von Sina Schneider (12.) machten die 3:0-Pausenführung der Nullachterinnen perfekt. Auch nach der Halbzeit präsentierten sich die Gastgeberinnen weiter dominant. Jeta Gashi (37./67.) und Schneider (38./59.) erzielten die weiteren Bad Nauheimer Treffer, während ein Freistoß von Sofia Argham (42.) zum einzigen Treffer der TSG führte. »Vom Start weg haben wir das Spiel an uns gerissen und zu keinem Zeitpunkt das Heft aus der Hand gegeben. Die Mannschaft hat sehr gut kombiniert und sich viele Chancen erarbeitet. Der Sieg war auch in der Höhe verdient«, resümierte Spvgg.-Trainer Dirk Schneider.