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Durch Siek zum Sieg

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(pls). Eine beeindruckende Vorstellung zum Hinrunden-Abschluss! In der Frauenhandball-Landesliga hat der TSV Griedel einen 35:20 (19:9)-Heimsieg gegen die HSG Wettenberg II gefeiert. Damit weisen die Gastgeberinnen in den letzten sieben Spielen vor der Winterpause eine starke Bilanz von sechs Siegen auf und überwintern auf dem vierten Tabellenrang.

Das Team von Trainer Henning See trat in Bestbesetzung an, und alle Spielerinnen zeigten das vom Übungsleiter vor der Partie geforderte »Spiel mit Leidenschaft, Spaß und Herz«. »Ich bin mega stolz auf meine Schützlinge. Nach dem harten Spiel letzte Woche in Hungen/Lich haben wir das Duell heute von Beginn an angenommen und in der ersten Halbzeit diesmal auch konsequent das Tempo auf die Platte gebracht«, freute sich See.

Nach etwas mehr als acht Minuten traf Rückraum-Ass Annette Siek, die eine bärenstarke Vorstellung bot, zum 5:3 für die Gastgeberinnen. In der Folge legten die Butzbacher Vorstädterinnen einen 5:0-Lauf hin, und Emelie Erletz stellte auf einen Sieben-Tore-Vorsprung - 11:4. Die Gäste um die vierfache Torschützin Carla Weise verkürzten allerdings rasch auf fünf Tore. In den folgenden neun Minuten spielte Griedel dann aber wie aus einem Guss. Svenja Heller im Tor hielt in Kombination mit einem starken Defensivverbund eine weiße Weste und die Offensivabteilung wirbelte nach Belieben. »Wir haben die zweite Welle sehr gut und konsequent ausgespielt und sind somit zu einfachen Toren gekommen, sodass wir vor der Pausensirene quasi schon eine Vorentscheidung herbeiführen konnten«, zeigte sich der TSV-Trainer rundum zufrieden.

Nach dem Seitenwechsel machte man da weiter, wo man aufgehört hatte. Juliane Alt schraubte das Ergebnis auf 26:10 in die Höhe. »Auch zu diesem Zeitpunkt ist unsere Abwehrarbeit wirklich einwandfrei und ein entscheidender Faktor gewesen. Keiner ist sich zu schade gewesen, den Weg nach hinten anzutreten und für seine Farben alles zu geben«, schwärmte See.

Kreisläuferin Anna Dietz und Anna Chiara Bock sowie Außen Lena Wawrzinek überwanden in der Schlussphase abermals die Gäste-Torhüterin. Das kurze Aufbäumen der HSG durch Sina Drommershausen war nur noch Ergebniskosmetik.

Der vierte Heimsieg und die Krönung einer starken Kollektivleistung in der ersten Hälfte der Saison für den TSV war längst besiegelt.

TSV Griedel: Heller; Lobgesang, Anna Chiara Bock (3), Erletz (2), Brück (1), Siek (5), Alt (6/1), Flach, Wawrzinek (5), Gadek, Fina (2), Gros (2), Sophia Bock (1), Dietz (8/1).

Im Stenogramm / Schiedsrichter: Ritter/Schindler (HSG Gedern/Nidda). - Zuschauer: 50. - Zeitstrafen: Fehlanzeige. - Siebenmeter: 2/3:1/1.

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