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EC Bad Nauheim behält Durchblick

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Fabian Herrmann steuert einen Treffer und eine Vorlage zum Bad Nauheimer 12:3-Erfolg gegen Ismailcan Sahanoglu (re.) und seine Tölzer Löwen bei. © Agentur Andreas Chuc

Die Roten Teufel zeigen sich beim Heimauftakt am Freitag torhungrig und schießen die Tölzer Löwen mit 12:3 ab.

(cso). Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim präsentierte sich am Freitagabend beim Heimspielauftakt gegen die Tölzer Löwen in Torlaune und schickte den Oberligisten mit 12:3 (3:2; 7:0; 2:1) nach Hause.

Die Roten Teufel legten los wie die Feuerwehr. Den Blueliner von Marius Erk fälschte ein Verteidiger unerreichbar für Löwen-Goalie Enrico Salvarani ab - 1:0. Zur Mitte des Abschnitts hatte Fabian Herrmann seinen Auftritt. Das 2:0 im Powerplay durch Jordan Hickmott bereitete der Flügelmann mustergültig vor, ehe er per Rückhand selbst zum 3:0 zur Stelle war. Doch die Löwen zeigten die Zähne. Oliver Noack verkürzte zunächst, ehe Steven Deeg aus der Mitteldistanz die Unaufmerksamkeit der Nauheimer zum 2:3-Anschlusstreffer nutzte.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts fehlte selbst den Schiedsrichtern der Durchblick. Der Treffer von Patrick Seifert war erst nach einem Videobeweis aktenkundig. Dann lichtete sich im Colonel-Knight-Stadion langsam der Nebel. Für die Tölzer verhieß das nichts Gutes. Die Roten Teufel zeigten sich effektiv, hatten aber auch keinen großen Widerstand zu brechen. Daniel Weiß trug sich gleich dreifach in die Torschützenliste ein. Die Neuzugänge Orendorz und Markus Lillich steuerten weitere Treffer bei. Und Kapitän Marc El-Sayed spritzte ins Zuspiel von Pascal Steck. Ein Gäste-Powerplay brachte derweil keinen Ertrag.

Im Schlussdrittel durfte auch Julian Lautenschlager seine EC-Torpremiere feiern, während Lillich den Schlusspunkte setzte. Marc Schmidpeter versuchte sich zwischenzeitlich mit Ergebniskosmetik.

Youngster Leo Hafenrichter und Routinier Seifert wiesen am Ende mit plus sechs eine überdurchschnittliche Plus-Minus-Statistik auf.

EC Bad Nauheim: Meier - Schmidt, Dersch, Erk, Fischer, Hafenrichter, Seifert, Reiner, Lachmann - Vause, Herrmann, Lillich, Körner, Weiß, Coffman, Pollastrone, Hickmott, Lautenschlager, Steck, Orendorz, El-Sayed.

Tölzer Löwen: Salvarani, Baron - Schlager, Edfelder, Hörmann, Deeg, Fichtner, Krumpe, Oberhöller - Noack, Schmidpeter, Spöttel, Schüpping, Piipponen, Bauer, Fischhaber, Engel, Fissekis, Zöhren, Sihling, Sahanoglu.

Steno / SR: Apel/Hinterdobler. - Zu.: 1446. - Strafen: 4:4 Minuten. - Tore: 1:0 (2.) Erk, 2:0 (15.) Hickmott (PP1), 3:0 (17.) Herrmann, 3:1 (18.) Noack, 3:2 (19.) Deeg, 4:2 (24.) Seifert, 5:2 (30.) Weiß, 6:2 (31.) Orendorz, 7:2 (32.) Weiß, 8:2 (37.) El-Sayed, 9:2 (38.) Lillich, 10:2 (39.) Weiß, 11:2 (45.) Lautenschlager, 11:3 (46.) Schmidpeter (PP1), 12:3 (58.) Lilich.

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