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EC Bad Nauheim: Fabian Herrmann verlängert

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Von: Michael Nickolaus

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Der Shootngstar der Saison: Fabian Herrmann hat seinen Vertrag bei den Roten Teufeln verlängert. © Andreas Chuc

Gute Nachricht zum Einstieg in das letzte Viertel der Hauptrunde: Eishockey-Zweitligist EC Bad Nauheim kann seinen begehrten 20-jährigen Flügelstürmer weiterverpflichten.

(mn). Fabian Herrmann bleibt. Am Donnerstagabend hat der EC Bad Nauheim die Vertragsverlängerung mit dem Stürmer vermeldet - und damit durchaus überrascht. In seiner zweiten Saison bei den Roten Teufeln hat der 20-Jährige einen beachtlichen Entwicklungssprung vollzogen und sich in den Fokus zahlreicher Klubs gespielt. »Ich fühle mich hier sehr wohl und möchte mich als Spieler weiter entwickeln. Da sehe ich beim EC die beste Option. Ich weiß, dass ich das Vertrauen des Trainerteams habe. Für mich passt hier einfach alles zusammen«, sagt Herrmann, der kürzlich als U21-DEL2-Spieler des Monats ausgezeichnet worden war. In dieser Saison kommt der gebürtige Regensburger auf fünf Tore und 19 Vorlagen in 38 Spielen.

Mit den Spielen in Krefeld (Freitag, 19.30 Uhr) und gegen Heilbronn (Sonntag, 18.30 Uhr, Colonel-Knight-Stadion) biegen die Hessen am Wochenende in das letzte Hauptrundenviertel der Deutschen Eishockey-Liga 2 ein.

So ist die Ausgangslage: Philipp Wachter ist zurück. In den vergangenen drei Spielen hatte der Verteidiger pausieren müssen. Das Comeback zwingt Trainer Harry Lange zu einer Entscheidung. Sechs Verteidiger und 13 Stürmer oder sieben Verteidiger und zwölf Stürmer - das Abschlusstraining hat keine Rückschlüsse zugelassen. Denkbar: Förderlizenzler Kevin Niedenz, der zuletzt nur wenig Eiszeit erhalten hatte, könnte bei seinem Stammverein Köln in der U20 Spielpraxis sammeln.

»Es hat gut getan, auch auswärts wieder einmal gewonnen zu haben. Die Jungs haben gemacht, was sie machen müssen und haben auch in der Schlussphase stabil gestanden«, sagt Lange rückblickend auf den Dienstag-Sieg in Selb.

Alles neu bei den Pinguinen : Die Krefeld Pinguine befinden sich in Wochen des Umbruchs. Anfang Dezember hatte Peer Schopp die Mehrheit der GmbH-Anteile von Multifunktionär Sergey Saveljev übernommen. Adrian Grygiel wurde gut zwei Wochen später als Teammanager installiert. Parallel kam Boris Blank als Assistenztrainer zurück zu den Rheinländern, ist mittlerweile als Chef-Coach hauptverantwortlich. Und dann gibt’s da ja noch Peter Draisaitl, der inzwischen als Sportdirektor die Weichen stellen soll. Sportlich hinken die Pinguine ihrem Anspruch hinterer. Der DEL-Absteiger strebt den direkten Wiederaufstieg an, kann dies mit sportlichen Resultaten aber nicht unterstreichen. Nach Punkten liegt die Mannschaft um Ex-Nationalspieler Marcel Müller mit Bad Nauheim gleichauf, hat allerdings schon eine Partie mehr bestritten. Aus den sechs Spielen des Jahres 2023 wurden sieben Zähler gewonnen.

Falken im Tiefflug: In der Vorsaison waren die Falken aus Heilbronn in das Playoff-Halbfinale eingezogen. Jetzt droht dem Klub Abstiegskampf in den Playdowns. Neun Punkte beträgt der Rückstand zum rettetenden zehnten Rang. Diesbezüglich ist der Trainerwechsel zwischen den Jahren verpufft. Martin Jiranek war vom Assistenten von Jason Morgan zu dessen Nachfolger aufgerückt. Mit sieben Punkten aus sieben Spielen unter seiner Führung tritt man tabellarisch aber auf der Stelle. Auffallend aber: die positive Entwicklung im Defensivverhalten sowie im Unterzahl-Spiel. Schmerzlich vermisst - vor allem im Powerplay - wird Abwehr-Chef Kenney Morrison. Sein Comeback im Angriff feierte dafür Judd Blackwater, der sich Anfang November verletzt hatte. Am Dienstag in Kassel konnte der Mittelstürmer nach einer Prügelei mit Huskies Tom Geischeimer die Partie nicht fortsetzen. Ein Einsatz am Wochenende ist fraglich. Das Spiel der Käthchenstädter lebt von der Top-Reihe mit Jeremy Williams (DEL2-Spieler des Monats Dezember), Top-Scorer Alex Tonge und Ex-Teufel Freddy Cabana (18 Punkte in 23 Spielen).

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