Eintracht-Talente mit 0:0 nur bedingt zufrieden
(pes/pm). So richtig einordnen konnten sie das Resultat bei der U21 der Frankfurter Eintracht am ersten Regionalliga-Spieltag noch nicht. 0:0 hieß es am Ende bei der SGV Freiberg für die jungen SGE-Fußballer. Doch insgeheim hatten sie mit mehr gerechnet. Freiberg gehört schließlich nicht zu den Schwergewichten der Liga. Die warten in den nächsten Begegnungen bei den Offenbacher Kickers und zu Hause gegen den FC Homburg.
Dementsprechend gemischt waren die Einschätzungen nach den nicht wirklich hochklassigen 90 Minuten des ersten Spieltages. »Ich bin schon etwas enttäuscht, weil mehr drin war«, räumte Trainer Kristjan Glibo ein, »in der ersten Halbzeit haben wir sehr fahrig gespielt, aber danach hatten wir genug Torchancen zum Sieg«. Das sah Kapitän Marc Wachs genauso. »Wir hatten vier, fünf hundertprozentige Chancen, da müssen wir lernen, uns zu belohnen«, sagte er. Fynn Otto aus Butzbach-Ostheim spielte aufseiten der Eintracht-Talente 90 Minuten durch.
Die Offenbacher Kickers hatten schon am Freitag gegen die Stuttgarter Kickers vor 11 483 Zuschauern eine unglückliche 0:1-Niederlage kassiert. In der zwölften Minute hatte der OFC die erste Chance, als Mike Feigenspan über die rechte Seite eine gute Flanke in die Mitte gab, Keanu Staudes Kopfball ging aber ein gutes Stück vorbei. Nach einem Foul bekam der OFC in der 20. Minute einen Freistoß am linken Strafraumeck. Alvarez’ Flanke landete über Rossmann bei Feigenspan, dessen Kopfball nur knapp links vorbei ging. Kurz vor der Pause wurde es noch mal gefährlich vor dem Stuttgarter Tor. Im Konter wurde Jan Urbich frei geschickt und rund 20 Meter vor dem Tor von hinten umgerissen (42.). Den Freistoß schoss Alvarez in die Mauer. Eine Ecke kam dann gut in die Mitte, aber über Rossmanns Knie landete der Ball nur am Pfosten (44.).
Der OFC startete besser in die zweite Halbzeit. In der 65. Minute kam Alvarez gefährlich zum Abschluss, der Stuttgarter Schlussmann wehrte aber ab. Eine Minute darauf wurde Feigenspan von Alvarez geschickt. Er flankte in die Mitte, und Ronny Marcos versenkte per Kopf, aber die Situation wurde abgepfiffen, weil Feigenspan wohl im Abseits stand. In der letzten Minute der regulären Spielzeit bekam der Stuttgarter Kevin Dicklhuber am rechten Strafraumeck den Ball zugespielt. Nach einem Zweikampf drehte er sich um die eigene Achse und schoss aus der Distanz ins Offenbacher Tor.
Die Heimpartie des FSV Frankfurt gegen Schott Mainz konnte nicht stattfinden. Der Schiedsrichter befand den Platz für nicht bespielbar. Nachholtermin ist der morgigen Dienstag (19 Uhr) in Dreieich.