Erfolgreiches Geduldsspiel

(kun). In der Jugendfußball-Hessenliga sind die C-Junioren des Karbener SV am sechsten Spieltag zum dritten Mal in Folge sieglos geblieben. Nach zwei Niederlagen teilte sich die Elf von Trainer Carsten Borngräber beim 3:3-Unentschieden mit dem FV Biebrich 02 die Punkte. Auf der Überholspur unterwegs sind dagegen die B-Juniorinnen des SC Dortelweil, die nach dem 8:
0-Kantersieg gegen den FV Eschersheim in dieser Saison weiterhin ungeschlagen sind und an der Tabellenspitze stehen. Auf der Erfolgswelle reiten auch die C-Juniorinnen der Spvgg. 08 Bad Nauheim nach dem 2:0-Heimerfolg im Spitzenspiel gegen den JFV Ebsdorfergrund.
C-Junioren / FV Biebrich 02 - Karbener SV 3:3 (1:2): »Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht und es lediglich an der letzten Konsequenz vor dem gegnerischen Tor vermissen lassen. Das ist uns in dieser Saison leider schon häufiger passiert«, räumte Karbens Trainer Carsten Borngräber ein. Die Gäste waren vor allem in der ersten Halbzeit das spielbestimmende Team und gingen bereits nach drei Minuten durch Lijan Schneider mit 1:0 in Führung. Auch der 1:1-Ausgleichstreffer in der 18. Minute beeindruckte die Borngräber-Elf wenig. Nur vier Minuten später hatte Philipp Müller die Besucher erneut in Front gebracht. »Bis auf den Ausgleichstreffer hatte Biebrich in der ersten Halbzeit keine weitere Tormöglichkeit. Nach dem Seitenwechsel haben wir es verpasst, für die Entscheidung zu sorgen und in der Nachspielzeit den späten Ausgleich kassiert«, haderte Borngräber. Zunächst hatte Soufiane Tere in der 57. Minute die passende Antwort auf den erneuten Ausgleich der Gastgeber gegeben (40.), ehe die Hausherren in der dritten Minute der Nachspielzeit zum 3:3-Endstand trafen.
B-Juniorinnen / SC Dortelweil - FV Eschersheim 8:0 (3:0): »Wir sind hochmotiviert und selbstbewusst in die Partie gegangen und haben uns einen hohen Sieg vorgenommen. Von Beginn an waren wir das aktivere Team und hatten früh erste gute Möglichkeiten«, konstatierte SCD-Coach Joschka Hobitz, dessen Elf gegen tiefstehende Gäste durch Elea Noemi Stachnowski, Hiba El Moustafid und Mara Hambrock in der ersten halben Stunde aussichtsreiche Torchancen ungenutzt ließ. In der 31. Minute erzielte El Moustafid nach Vorarbeit von Michelle Bode mit ihrem ersten Saisontor das erlösende 1:0 für die Heimelf. »Nach dem Führungstreffer lief es deutlich besser vor dem gegnerischen Tor«, erkannte Hobitz. Bis zur Pause legte Hambrock mit einem Doppelpack für die Gastgeberinnen nach (33./37.). Auch nach dem Seitenwechsel blieb es ein Spiel auf ein Tor. Eschersheim konnte dem Druck und Tempo der Dortelweilerinnen mit zunehmender Spieldauer immer weniger standhalten, sodass das Resultat nach Treffern von Hambrock (45./49./58./59.) und Stachnowski (65.) deutlich ausfiel.
C-Juniorinnen / MSG Marburg/Weimar - MSG Bad Vilbel 2:1 (2:1): Den frühen 0:1-Rückstand durch Ronja Hoffmann aus der zweiten Spielminute egalisierte Anna Wilnhammer nur sechs Minuten später. »Danach entwickelte sich eine umkämpfte Partie auf Augenhöhe mit schönen Spielzügen und Ballstafetten auf beiden Seiten«, konstatierte MSG-Coach Joschka Hobitz. Das zweite Tor der Gastgeberinnen aus der 33. Minute war ebenfalls ansehnlich herausgespielt und durch einen platzierten Flachschuss ins rechte Toreck vollendet. »Die zweite Halbzeit war ausgeglichen, blieb aber ohne klare Torchancen auf beiden Seiten«, resümierte Hobitz.
Spvgg. 08 Bad Nauheim - JFV Ebsdorfergrund 2:0 (0:0): Nach dem fünften Sieg im fünften Saisonspiel hat der Tabellenführer aus Bad Nauheim ein Sechs-Punkte-Polster auf den ersten Verfolger aus Oberrad vorzuweisen. Die Kurstädterinnen waren von der ersten Minute an hellwach und konnten sich eine leichte optische Überlegenheit erspielen. Tore blieben trotz einiger guter Chancen jedoch zunächst aus. Sina Schneider löste in der 42. Minute mit dem Führungstreffer den Knoten in diesem Geduldsspiel. In der Schlussminute sorgte Daniela Chelsea Djuikam Simo nach feiner Vorarbeit von Julie Evelin Petr für die Entscheidung für die Nullachter. »Natürlich steigt die Ungeduld, wenn das erste Tor nicht fallen will. Aber auch das haben wir als Team bewältigt«, lobte Bad Nauheims Trainer Dirk Schneider seine Elf.
