FC Kaichen eröffnet gegen TSV Dorn-Assenheim

(kun). Im Aufstiegsrennen der Fußball-Kreisoberliga Friedberg ging Tabellenführer FC Olympia Fauerbach als großer Gewinner des Osterwochenendes hervor. Die Elf von Trainer Andreas Baufeldt gewann in Staden souverän mit 4:0, während die Verfolger aus Gronau (2:3 gegen SC Dortelweil II) und Kaichen (1:2 gegen SV Bruchenbrücken) patzten. Zehn Spieltage vor Saisonende beträgt das Polster des Spitzenreiters auf Verfolger Gronau bereits elf Punkte.
Drei Zähler dahinter rangieren die Kaichener, die gegenüber dem Spitzenduo allerdings zwei Partien weniger ausgetragen haben.
Am Samstag empfängt der Ligaprimus um 15 Uhr die Hessenligareserve von Türk Gücü Friedberg II auf dem Rasenplatz in Bruchenbrücken. Der Tabellenzweite aus Gronau reist am Sonntag (15 Uhr) zum SV Nieder-Weisel, während der FC Kaichen den 26. Spieltag im Oberhaus des Friedberger Fußballkreises heute Abend um 20.15 Uhr mit einem Heimspiel gegen den TSV Dorn-Assenheim eröffnet.
»Wir wollen unsere weiße Weste vor eigenem Publikum wahren und uns für die deutliche Hinspielniederlage gegen Dorn-Assenheim revanchieren. Trotz der aktuell angespannten Personalsituation werden wir eine schlagkräftige Truppe auf den Platz schicken«, verspricht Kaichens Pressesprecher Boris Vetter, dessen Elf die Ausfälle von Dominik Killinger (Aufbautraining nach Knieverletzung), Niklas Rau (gebrochener Fußzeh), Alexander Clemens (Urlaub) und Timon Wolf, der aufgrund eines Syndesmosebandrisses in der Rückrunde nicht mehr zum Einsatz kommen wird, kompensieren muss. Das Mitwirken von Tim Kraft (Gehirnerschütterung) und Spielertrainer Kopp (Knieprobleme) ist zudem fraglich. Das erste Aufeinandertreffen hatten die »Schloggebacher« mit 4:1 für sich entschieden. Rainer Pausch stand jahrelang bei den Niddatalern an der Seitenlinie und kennt den Gegner bestens. »Wir stehen nach wie vor in Kontakt, beide Vereine kennen sich sehr gut, daher wissen wir, was uns erwartet. Vor allem in der Offensive sind die Gäste mit Marvin Jung nur schwer zu stoppen. Wir erwarten eine kampfbetonte Partie und wollen nach der jüngsten Derbyniederlage gegen Bruchenbrücken mit unserem zehnten Sieg im zehnten Heimspiel zurück in die Erfolgsspur finden«, erklärt Vetter. Die Gäste aus Dorn-Assenheim reisen mit dem Rückenwind von vier Siegen aus den letzten fünf Partien an. »Wir gehen mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegen Kaichen. Gegen Nieder-Weisel haben wir unter der Woche eine hervorragende Mannschaftsleistung gezeigt«, blickt Dorn-Assenheims Fußball-Abteilungsleiter Benjamin Krätschmer auf den 1:0-Sieg seiner Elf am Wiesengrund zurück. »Wenn wir diese Tugenden erneut auf den Platz bringen, ist auch gegen den Tabellendritten etwas drin. Wir wollen der Partycrasher für die anschließende Feier der Kaichener sein«, erklärt Krätschmer. Stürmer Mike Michalak wird den Gästen verletzungsbedingt fehlen. Hinter dem Einsatz von Luca Böhm und Felix Strebert stehen noch Fragezeichen. Dafür kehren mit Marc Oliver Schütz und Torben Zika zwei wichtige Spieler in den Kader des Tabellensechsten zurück.
In der Kreisliga A Friedberg steigt das Topspiel in Groß-Karben, wo der Tabellenvierte am Sonntag ab 15 Uhr den Rangzweiten aus Ockstadt empfängt. »Wir freuen uns sehr auf das Spitzenspiel gegen Ockstadt. Auch wenn die Partie selbst noch kein Entscheidungsspiel um den Aufstieg ist, weil wir bis zum Saisonende ein spannendes Rennen um die Spitzenplätze erwarten, ist das Duell dennoch ein echter Prüfstein für uns, um zu sehen, wohin der Weg führen wird«, weiß KSG-Coach Olcay Bayram um die Vorzeichen der Partie. Personell müssen die 1920er verletzungsbedingt auf Erhan Gök, Taha Tekdemir, Omar Mohammad und Vladimir Traut verzichten. Zudem fehlt den Gastgebern der gesperrte Ilker Öztürk. Auch im Lager der Germanen blickt man dem Topspiel voller Vorfreude entgegen. »Wir haben in den letzten zwei Wochen gut trainiert. Einige Spieler, die zuletzt gefehlt hatten, sind zurück. Abzuwarten bleibt, wie die Mannschaft nach zwei Wochen ohne Spielpraxis auftreten wird. Die Jungs sind in jedem Fall heiß und wollen oben dranbleiben«, konstatiert Ockstadts Spielausschussvorsitzender Christopher Reuss. Hinter dem Einsatz von Patrice Krämer und Benedikt Schnell stehen Fragezeichen, dafür kehren Atul Kumar, Moritz Weinert, Timo Gröninger, Aaron Schütz, Luca Kopsch und Tim Schlosser in den Kader zurück.