FC Karben bezwingt im Stadtpokal-Finale die FSG Burg-Gräfenrode

Ohne ein einziges Gegentor hat Gruppenligist FC Karben den Stadtpokal in Burg-Gräfenrode gewonnen. Im Endspiel hieß es 2:1 für die Stete-Elf gegen den Gastgeber.
(lab). Stadtpokal hat Tradition und ist vor allem ein Anliegen für die Fußball-Fans. So auch am Wochenende in Burg-Gräfenrode: Dort ging am Freitag und Samstag der Karbener Stadtpokal mit sechs Teams über die Bühne. Und der Favorit siegte dabei: Die Gruppenliga-Mannschaft des FC Karben setzte sich im Finale gegen Gastgeber FSG Burg-Gräfenrode mit 2:1 durch und nahm die silberne Trophäe mit. Bereits in der Gruppenphase hatten sich die Karbener ohne Gegentore schadlos gehalten. Trainer Karl-Heinz Stete nutzte die drei Spiele auch noch mal, um taktische Mittel auszuprobieren.
Rang drei in Roggau ging an den 1. FC Rendel - wohlgemerkt im Elfmeterschießen. Da Gegner FSV Kloppenheim nicht genügend Akteure für das Spiel um Platz drei zusammenbrachte, wählte man die direkte Variante vom Punkt.
Gruppe A / VfB Petterweil - 1. FC Rendel 0:2: In einer engen Partie, in der Außenseiter Petterweil lange gut mithielt, sicherte sich Rendel nach 20 Minuten die Führung: Torben Pempek, Neuzugang vom Türkischen SV, verwandelte einen Foulelfmeter. Mit dem Schlusspfiff erzielte Andreas Schild (45.+2) das entscheidende 2:0.
FSG Burg-Gräfenrode - 1. FC Rendel 1:0: Ein 1:0-Zittersieg mit wichtigen Punkten für die Roggauer. Die schnelle Führung durch Hasset Haron (15.) hätten die Gastgeber des Stadtpokals mehrfach ausbauen können. Doch Rendel blieb vorne ohne Erfolg.
FSG Burg-Gräfenrode - VfB Petterweil 3:0: Auch für Burg-Gräfenrode ging es nach einem Sieg gegen den VfB Petterweil ohne Gegentore ins Finale. Das 3:0 gegen den B-Ligisten mit zwei Treffer von Markus Vancura war hochverdient. Für Petterweil war nach null Toren und null Punkten dagegen in der Gruppenphase Schluss.
Endstand, Gruppe A: 1. FSG Burg-Gräfenrode 4:0 Tore/6 Punkte; 2. 1. FC Rendel 2:1/3; 3. VfB Petterweil 0:5/0.
Gruppe B / FC Karben - KSG 1920 Groß-Karben 2:0: Eine gemischte Mannschaft des FC Karbener, gespickt mit starken Neuzugängen, ließ gegen die »1920er« aus Groß-Karben nicht viel anbrennen. Marvin Glaßl war mit zwei Treffern (9./35.) der entscheidende Mann in dieser Partie.
KSG 1920 Groß-Karben - FSV Kloppenheim 1:2: Die zweite Niederlage für Groß-Karben am Freitag war gleichbedeutend mit dem Aus. Nach der 1:0-Führung durch KSG-Akteur Erhan Gök (29.) drehte Kloppenheim auf. Patrick Rahner (36.) und Mercel Hübner (45.) sorgten für die späte Wende - und für ein »Entscheidungsspiel« in Gruppe B.
FC Karben - FSV Kloppenheim 4:0: Mit einem 4:0 machte Karben den Finaleinzug perfekt. Über 45 Minuten war der Gruppenligist die bessere Elf und testete in der Defensive nochmals die Viererkette. Marvin Glaßl stellte erneut seine Offensivstärke unter Beweis. Die Tore erzielten Christopher Pross (15.), Glaßl (30.), Benjamin Kryzat (31.) und Emanuel Essome (33.).
Endstand, Gruppe B: 1. FC Karben 6:0 Tore/6 Punkte; 2. FSV Kloppenheim 2:4/3; 3. KSG 1920 Groß-Karben 1:4/0.
Spiel um Platz drei / 1. FC Rendel - FSV Kloppenheim 7:5 n.E.: Da aufseiten des FSV Kloppenheim am Samstag spontaner Personalmangel herrschte - viele Spieler entschwanden laut Florian Fünffinger (Vorsitzender FSG Burg-Gräfenrode) in Richtung einer Party -, kam kein Spiel zustande. Man entschied sich deshalb dafür, ein Elfmeterschießen auszutragen. Und dies entschied Rendel mit 7:5 für sich.
Finale / FSG Burg-Gräfenrode - FC Karben 1:2: Karben startete besser in das Finale über zwei Mal 30 Minuten und legte durch Luis Melzer (9.) und Luca Hannig (12.) eine 2:0-Führung vor. Danach wurde das Team ein wenig fahrlässig. Ein Abstimmungsfehler mit anschließendem Foul führte zum 1:2 der Roggauer durch Markus Vancura. Karben blieb jedoch dominant. Der Gruppenligist vergab noch einige Hochkaräter und verschoss in den Schlussminuten einen Strafstoß. Somit war der Sieg im wesentlich hochverdient. Und der FC Karben erhielt nach dem Abpfiff den silbernen Pott.
