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FC Karben: Blickrichtung Tabellenspitze

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FC Karben 2023/24: Unser Bild zeigt (hintere Reihe von links). Marius Troll, Yannick Alter, Marvin Graßl, Tom Meyer, Jonas Kocatürk, Paul Busch, Lukas Euler, Jakob Thum; (mittlere Reihe) Thorsten Don (Trainer 2. Mannschaft), Benjamin Kötter (Co-Trainer der 2. Mannschaft), Tobias Knödler, Axel Furkert, Thorsten Wellmann, Owen Hare, Florian Kurtz, Florian Riemel, Trainer Karl-Heinz Stete, Physio Marc Beaulieu; (vorne) Moritz Müller, Mika Dechant, Emanuel Essome, Lukas Klein, Markus Christ, Leonard Bewig, Tom Braunwart, Hakan Güngür, Kay Schäfer. Es fehlen: Co-Trainer Maik Zinnecker, Adrian Laric, Christopher Pross, Felix Kaapke, Lukas Brühl, Tim Brunotte, Nils Fougeray, Moritz Heidefuß, Leos Hundertmark, Ramil Taitschinov, Jakob Will, Betreuer Norbert Knödler und Carl Goronzy, Sportlicher Leiter Thomas Dechant. © Jürgen Keßler

Der FC Karben hat sich nach dem Aufstieg in die Fußball-Gruppenliga tabellarisch Jahr für Jahr verbessert. Jetzt will Karl-Heinz Stete mit seiner jungen Mannschaft gang vorne mitspielen.

(mn) Position 14 in der Saison 2019/20, die Plätze elf, sieben und fünf in den Folgejahren: Der FC Karben hat sich seit dem Aufstieg in die Fußball-Gruppenliga Frankfurt West tabellarisch kontinuierlich gesteigert - und Trainer Karl-Heinz Stete traut seiner Mannschaft jetzt zu, »eine Platzierung besser als Rang vier zu erreichen. und da bliebt ja nicht mehr viel«, wie er selbst sagt.

Das hat sich getan: Aufstieg mit der Reserve in die Kreisliga A. Aufstieg mit der dritten Mannschaft in die Kreisliga B - und ein erneut enormer Konkurrenzkampf im Gruppenliga-Kader. Karl-Heinz Stete steht ein Pool aus rund 30 Spielern zur Verfügung.

Hakan Güngör vom Verbandsligisten SG Kinzenbach (lebt inzwischen in Assenheim, mit ihm hatte Stete schon im Nachwuchs der TSG Wieseck zusammengearbeitet) und Owen Hare vom SKV Beienheim sind als offensive Königstransfers zu betrachten. »Sie werden uns offensiv sofort weiterbringen«, ist der Trainer überzeugt. Eine Baustelle ist defensiv durch den Abgang von Anthony Letica entstanden, der ebenso wie Toptorjäger Luca Hanning zum Hessenligisten Türk Gücü Friedberg gewechselt ist. »Das tut uns weh.« Mit Nils Fougeray (SC Dortelweil) und Florian Riemel (SG Harheim) sind ehemalige KSV-Nachwuchsspieler nach Karben zurückgekehrt.

Das Durchschnittsalter liegt bei 21/22 Jahren, wobei Stete gerne noch weitere Spieler aus dem eigenen (Hessenliga)Nachwuchs beim Übergang in den Seniorenbereich begleitet und geformt hätte. Spieler wie Connor Nebel (SKV Beienheim), Luka Veith (SC Dortelweil), Max Zetter (SG Bornheim/GW) oder Cosmo Wagner (FV Bad Vilbel), die sich allesamt andere Herausforderungen gesucht haben, dürften hier gemeint sein.

So lief die Vorbereitung : Karl-Heinz Stete, der beim FC Karben entgegen seiner Gewohnheiten für seine vierte Saison zugesagt hatte, und von seinem Assistenten Maik Zinnecker unterstützt wird, hat bewusst höherklassige Testspiel-Gegner gesucht, um die Mannschaft zu fordern, um Grenzen zu erkennen. »Ich bin generell zufrieden. Meine Jungs haben sich auch von Hessenliga-Mannschaften nicht abschießen lassen.« Dem FSV Fernwald und Bayern Alzebau unterlag Karben jeweils mit 1:3, den Verbandsligisten FFV Sportfreunde Frankfurt und SG Bornheim/GW ebenso, der FC Burgsolms wurde bezwungen (3:2). Nur das Resultat aus dem Wieseck-Spiel (2:6) fällt aus der Reihe. »Da waren wir wirklich schlecht.« Sportlich zweitrangig waren die Erfolge im Stadtpokal, unter anderem ein 15:0 gegen den FSV Kloppenheim und ein 6:0 gegen die FSG Burg-Gräfenrode. »Alle haben Gas gegeben, wollten sich empfehlen«, sagt Stete.

Die Ziele: Nach dem Aufstieg im Sommer 2019 hat sich die Mannschaft kontinuierlich gesteigert. Der Kern der Mannschaft, der einst schon mit den A-Junioren in die Hessenliga aufgestiegen war, ist zusammengeblieben. An die Rückrunde wolle man anknüpfen, sagt Stete, der der eine Mannschaft zutraut, »eine richtig gute Rolle zu spielen«, wenn man ohne Ausfälle durch die Saison komme. Mit den Klubs aus Fechenheim, Neu-Anspach, Kalbach sowie dem SV der Bosnier sieht er den FCK im vorderen Tabellendrittel.

Auf diese Spieler kommt es an: Axel Furkert ist der Kapitän der Mannschaft, zusammen mit den ebenso defensiv ausgerichteten Kay Schäfer und Florian Kurtz bildet er das Gerüst der Führungsspieler. Im zentralen Mittelfeld zieht Furkert die Fäden, kann aber auch als Innenverteidiger aushelfen.

Der Kader / Tor: Markus Christ, Lukas Klein, Leos Hundertmark. - Abwehr: Paul Busch, Nils Fougeray (SC Dortelweil), Felix Kaapke, Luis Melzer, Christopher Pross, Florian Riemel (SG Harheim), Kay Schäfer, Bent Paul Stobbe, Ramil Taitschinov, Thorsten Wellmann, Jakob Will. - Mittelfeld und Angriff: Jan Abel, Yannick Noah Alter, Lukas Brühl, Tim Brunotte Martinez, Mika Dechant, Emanuel Essome, Axel Furkert, Marvin Glaßl, Hakan Güngör (SG Kinzenbach), Owen Hare (SKV Beienheim, Moritz Heitefuß, Jonas Kocatürk, Florian Kurtz, Adrian-Joan Lavric (SG Wohnbach/Berstadt), Tom Meyer, Jakob Harald Thum, Marius Troll. - Trainer: Karl-Heinz Stete.

Abgänge: Luca Hannig, Anthony Letica (beide Türk Gücü Friedberg), Benjamin Kryszat (FV Bad Vilbel), Hasan Kaan Ülke (VfR Hainchen), Adrian Wetzel (SG Harheim).

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