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FC Karben fordert Spitzenreiter Spfr. Friedrichsdorf

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Von: Pedro Acebes Gonzalez

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(ace). In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West wird am Sonntag noch einmal ein kompletter Spieltag absolviert, ehe es in die wohlverdiente Osterpause geht. Denn erst für den 16. April ist der nächste Durchgang terminiert. Im Verfolgerduell gastiert der Türkische SV Bad Nauheim im Frankfurter Osten bei der Spvgg. Fechenheim. Der FC Karben fordert unterdessen nach fünf Siegen in Folge den Spitzenreiter Spfr.

Friedrichsdorf heraus. Der SKV Beienheim will nach dem 4:0-Sieg im Nachholspiel gegen Verbandsliga-Absteiger Spvgg. 05 Oberrad gegen den Frankfurter Mitabsteiger SV der Bosnier den nächsten Dreier nachlegen.

SKV Beienheim - SV der Bosnier Frankfurt (So., 15.30 Uhr): Der souveräne 4:0-Sieg im Nachholspiel am Donnerstagabend gegen die Spvgg. 05 Oberrad war das vierte Spiel in Folge ohne Niederlage für das Team von Spielertrainer Maximilian Esposito, das damit weiteren Boden in der Tabelle gut machen konnte. Mittlerweile hat sich Beienheim auf Rang neun stabilisiert und dürfte sich aufgrund des zu erwartenden verminderten Abstieges ein weiteres Gruppenliga-Jahr gesichert haben.

Am Sonntag stellt sich mit den Bosniern ein weiterer Gast aus dem Frankfurter Stadtgebiet im Reicheslsheimer Ortsteil vor. Abzuwarten bleibt, wie sich der Rasenplatz am Bahndamm bis dahin vom Oberrad-Spiel und den ergiebigen Regenfällen am Freitag erholt hat. Mit einem weiteren Dreier könnten die Gäste, die letzten Sonntag Oberrad im Heimspiel mit 3:1 besiegten, im Klassement überholt werden.

TSG Ober-Wöllstadt - FV Stierstadt (So., 15.30): Das abgeschlagene Schlusslicht aus Ober-Wöllstadt reiht sich in dieser Saison nahtlos an Beispiele aus den vergangenen Jahren wie dem SV Steinfurth oder der FSG Burg-Gräfenrode an. Für kleine Wetterauer Vereine, denen der geeignete Unterbau oder die großen Sponsoren fehlen, ist es unheimlich schwer, in der Gruppenliga Fuß zu fassen. So verwundert es nicht, dass der Neuling bei nur einem Saisonsieg und vier Remis lediglich auf sieben Punkte kommt und sich längst mit dem direkten Wiederabstieg in die Kreisoberliga abgefunden hat.

»Wir haben bereits die Planungen für die neue KOL-Runde aufgenommen«, sagt der Spielausschuss-Vorsitzende Jörg Linke. Trotz der aussichtslosen Lage zieht Linke den Hut vor der Trainingsbeteiligung der Mannschaft, die sich auch im Heimspiel gegen die auf Rang zehn solide dastehenden Stierstädter »gut verkaufen und erhobenen Hauptes vom Platz gehen will«. Vor zwei Wochen gelang ein achtbares 2:2 im Derby gegen den TSV Bad Nauheim, eine solche Leistung wollen die Männer von Trainer Lars Menzel gerne wiederholen. »Zumindest eine zweistellige Punktzahl wollen wir noch erreichen«, gibt Linke ein Minimalziel aus.

Spvgg. Fechenheim - Türkischer SV Bad Nauheim (So., 15.30 Uhr): Der Tabellenvierte Fechenheim wurde nach zehn Siegen in Folge erst vom FC Karben gestoppt und erwartet nun den Tabellennachbarn aus Bad Nauheim, der sich zuletzt der Heimaufgabe gegen die DJK Bad Homburg mit einem 4:0-Sieg entledigte. Zuvor wurden allerdings bei Schlusslicht Ober-Wöllstadt (2:2) und bei der Heimniederlage gegen den FV Stierstadt (3:4) wichtige Punkte verschenkt, die eine bessere Ausgangsposition kosteten.

»Wir könnten viel besser da stehen, haben aber im Gegensatz zu anderen Vereinen keinen Aufstiegsdruck und sind zufrieden, im oberen Drittel zu stehen«, sagt TSV-Abteilungsleiter Erdal Terzi. Sieben Punkte Rückstand sind es zum Tabellenzweiten FC Neu-Anspach, auf den kommenden Gegner Fechenheim nur einer. »Auswärts sind wir meist besser als daheim. Wir geben unser bestes«, so Terzi vor dem Auftritt auf Kunstrasen in Fechenheim.

Spfr. Friedrichsdorf - FC Karben (So., 15.30 Uhr): Karben hat nach der Winterpause seine fünf Spiele in beeindruckender Art und Weise gewonnen. Das junge Team von Trainer Karl-Heinz Stete hat sich nicht nur mit den 15 gesammelten Punkten bis auf Rang sechs vorgearbeitet, sondern mit einem Torverhältnis von 25:4 regelrecht für Furore gesorgt. Reicht das aus, um beim Tabellenführer und Topfavoriten zu bestehen? Gut möglich, denn der Hochtaunus-Club agiert trotz einer für höhere Aufgaben formierten Truppe alles andere als souverän und leistet sich wie zuletzt beim 2:2 in Kalbach oftmals Punktverluste. Karben hat nichts zu verlieren, kann frisch, fromm, fröhlich und frei aufspielen.

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