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FC Karben: Mit Teamgeist, Tempo, Elan und Ehrgeiz

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FC Karben (hinten, v. l.): Moritz Müller, Sven Schnierle, Lukas Euler, Christopher Pross, Luca Reuter, Matthias Zech, Tobias Knödler, Mika Dechant, Jakob Will, Muhmmed Noori; (zweite Reihe von hinten, v. l.) Betreuer Carl Goronzy, Reserve-Trainer Thorsten Don, Physio Marc Beaulieu, Torwart-Trainer Robin Schmidt, Timo Schmidt, Benjamin Kryszat, Richard Pohlner, Trainer Karl-Heinz Stete, »Co« Maik Zinnecker, Teammanager Norbert Knödler; (zweite Reihe von vorne, v. l.) Jonas Kocatürk, Tom Meyer, Tim Nwungang, Kevin Müller, Thorsten Wellmann, Axel Furkert, Ramil Taitschinov, Anthony Letica, Nathan Ghebretensae, Lukas Brühl; (vorne, v. l.) Emanuel Essome, Jan Abel, Marvin Glaßl, Luca Hannig, Adrian Wetzel, Markus Christ, Valentin Krämer, Yannick Alter, Lars Schönfeld, Bent Stobbe, Kay Schäfer. Es fehlen: Leos Hundertmark, Tim Brunotte, Tuna Özer, Marius Troll, Niclas Müller, Moritz Michel, Moritz Heitefuß, Florian Kurtz, Steffen Janke, Philipp Bachmann, Luis Melzer, Felix Kaapke. KESSLER © Jürgen Keßler

Der FC Karben hat mit einem rekordverdächtig breit aufgestellten Kader von 47 Spielern in der neuen Gruppenliga-Saison die Spitzengruppe im Blick.

(ub). Beim Vorhaben, sich in der Gruppenliga Frankfurt-West als feste Größe zu etablieren, haben die Fußballer des FC Karben zuletzt einen gewaltigen Sprung vollzogen. Der im Mai 2015 als Nachfolgeverein des KSV Klein-Karben neu gegründete Klub landete nach der Kreisoberliga-Meisterschaft 2018/2019 in den darauf folgenden »Corona-Spielrunden« auf den Rängen 14 und elf, ehe ab August 2021 bis Mitte Juni diesen Jahres 36 Pflichtspiele 65 Punkte sowie Position sieben im Gesamtklassement brachten. Und hätte die blutjunge Truppe von Coach Karl-Heinz Stete die letzten beiden Partien gegen Stierstadt und Königstein nicht punktlos in den Sand gesetzt, wäre sogar Rang fünf machbar gewesen. Jetzt werden die Karten neu gemischt, und auf dem Günter-Reutzel-Sportfeld, wo Zuschauerzahlen um die 150 inzwischen keine Seltenheit mehr sind, ist die Vorfreude riesengroß.

Die aktuelle Situation: Dass Karl-Heinz Stete in Sachen Kadergröße nicht weniger als 47 Spieler auflistet, hat eine ganz spezielle Ursache. »Es herrscht eine große Leistungsdichte. Das Durchschnittsalter beträgt 21 Jahre. Da hat jeder Spieler der ersten und zweiten Mannschaft zunächst einmal die gleiche Chance, ins A-Team zu rücken.« Im Training herrsche, so der FCK-Trainer, durchgehend Hochbetrieb. Testspiele brachten neben dem Sieg im Karbener Stadtpokal klare Erfolge über die TSG Wieseck (3:0) und Teutonia Köppern (4:0) sowie Remis gegen Gudesding Frankfurt (2:2) und die SG Bruchköbel (1:1). Betrüblich: Beim Saisonstart am Sonntag zu Hause gegen den Türkischen SV Bad Nauheim fallen mit Krämer, Brühl, Janke, Kaapke, Michel, Kevin Müller, Niclas Müller und Moritz Heitefuß acht Spieler verletzungsbedingt aus.

Kommen/Gehen: Zwölf Neuzugängen stehen lediglich vier Abgänge gegenüber, wobei der aus Bornheim gekommene Marius Troll sowie der Ex-Neu-Isenburger Emanuel Essome im Offensiv-Bereich als besonders wertvolle Verstärkungen bezeichnet werden können. Auf der anderen Seite macht Stete keinen Hehl daraus, dass er den zum FV Bad Vilbel gewechselten Philipp Schaal gerne gehalten hätte.

Stärken/Schwächen: Teamgeist und Zusammengehörigkeitsgefühl seien, so Stete, nicht zu toppen. Die Mannschaft verfüge über eine hohe Laufbereitschaft, könne praktisch jedes Tempo mitgehen. Was fehle, sei die Erfahrung im Senioren-Fußball: Ferner müsse man in der Defensive konzentrierter agieren. »Fast zwei Gegentore pro Spiel waren letzte Runde zu viel.«

Trainer/Umfeld: Karl-Heinz Stete, 55 Jahre jung, geht beim FC Karben, wo Thomas Dechant und Norbert Knödler weiterhin als Sportliche Leiter fungieren, ins dritte Trainerjahr, flankiert von Co-Trainer Maik Zinnecker und Torwart-Trainer Robin Graf. Thorsten Don, ehemaliger A-Jugend-Coach, wird in Zukunft die zweite Mannschaft betreuen. »Er soll die jungen Spieler, die weniger Einsatzzeiten in der ersten Mannschaft bekommen, weiterentwickeln«, sagt Stete.

Prognose: Im Karbener Lager erachtet man die Sportfreunde Friedrichsdorf, den letztjährigen Zweiten, zwar als Top-Favorit, dem wohl niemand das Wasser reichen kann, doch auch die eigenen Ambitionen sind nicht von schlechten Eltern. »Besser als letztes Jahr«, setzt Karl-Heinz Stete sich und seinen Leuten ein hohes Ziel. Will heißen: Mindestens Rang sechs und somit eine Position in der erweiterten Spitzengruppe wird angestrebt.

Der Kader / Tor: Leos Hundertmark, Adrian Wetzel, Markus Christ, Valentin Krämer (FC Olympia Fauerbach).

Verteidigung: Philipp Bachmann, Emanuel Essome (Spvgg. 03 Neu-Isenburg), Lukas Euler, Tobias Knödler, Jonas Kocatürk (FC Olympia Fauerbach), Anthony Letica (A-Jugend Karbener SV), Luis Melzer, Richard Pohlner (VfR Ilbenstadt), Christopher Pross, Kay Schäfer, Noah Seidel (FC Bomber Bad Homburg), Bent Paul Stobbe, Ramil Taitschinov, Thorsten Wellmann, Jakob Will, Matthias Zech (Blau-Weiß Frankfurt), Felix Kaapke.

Mittelfeld: Mika Dechant (A-Jugend Karbener SV), Axel Furkert, Nathan Ghebtetensae (Viktoria/Preußen Frankfurt), Luca Hannig, Moritz Heitefuß, Benjamin Kryszat (A-Jugend FC Bayern Alzenau), Florian Kurtz, Tom Meyer, Moritz Müller, Mohamed Noori, Luca Reuter, Timo Schmidt, Robin Schmidt, Sven Schnierle, Kevin Müller, Steffen Janke, Lukas Brühl.

Stürmer: Jan Abel, Yannick Alter, Tim Brunotte Martinez, Marvin Glaßl, Tim Gelam Nwungang, Tuna Özer (A-Jugend Karbener SV), Marius Troll (SG Bornheim Grün-Weiß), Niclas Müller, Moritz Michel.

Abgänge: Egzon Ademi (KSG 1920 Groß-Karben), Awet Endrian (SG Bornheim Grün-Weiß), Philipp Schaal (FV Bad Vilbel), Maximilian Schaar (1. FC Rendel).

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