Frosch und Klug mit wichtigen Treffern
(se). Zu ihrem zweiten Saisonerfolg kamen am Donnerstagabend die Bezirksoberliga-Handballer der HSG Mörlen, die im Derby die MSG Florstadt/Gettenau mit 26:24 (13:14) bezwangen. Bis zur Schlussminute war die vorgezogene Partie des zweiten Spieltages eine spannende Angelegenheit, ehe die Gastgeber nach dem 22:22 (53.) durch je zwei Treffer von Daniel Frosch und Fabian Klug auf 26:
22 (59.) davonzogen. Die MSG-Tore durch Bela Stewen und Christoph Schildger in der Schlussminute kamen zu spät.
»Wir hatten uns vorgenommen, zwei Punkte zu holen«, stellte Mörlens Trainer Kevin Dannwolf fest, musste aber einräumen, dass »es bis dahin ein harter Weg war«. Sein Kollege aufseiten der MSG, Thorsten Dietzel, berichtete, dass seine Mannschaft »im Angriff zu viele Fehler« gemacht habe, die Leistung in der Deckung und des Torhüters seien dagegen »in Ordnung« gewesen. Gerade Kevin Distl im Gästetor (»er hat 50 Prozent gehalten«) sorgte dafür, dass Mörlen viele Fehlwürfe zu verzeichnen hatte, wie Dannwolf anmerkte.
»Wir sind gut ins Spiel gekommen«, erklärte Dannwolf. In der Tat lag seine Mannschaft nach knapp vier Minuten mit 3:0 vorn, musste aber in der achten Minute den Ausgleich zum 4:4 hinnehmen. In der Folge lieferten sich die Kontrahenten ein Spiel auf Augenhöhe mit wechselnden Führungen. Zur Pause lagen die Gäste mit 14:13 vorn; das sollte aber die letzte Führung für Florstadt/Gettenau gewesen sein. Bis zur 35. Minute hatten die Hausherren den Rückstand in eine eigene 16:14-Führung umgewandelt, sahen sich aber zunächst außerstande, den Vorsprung entscheidend auszubauen. Immer wieder mussten sie die MSG herankommen bzw. ausgleichen lassen, ehe nach dem 22:22 die Hausherren die Entscheidung zu ihren Gunsten herbeiführten.
Torschützen, HSG Mörlen, Frosch (8/3), Wulf (5), Berger, Berlich, Alt (je 3), Klug (2), Schätzle, Otto (je 1). - MSG Florstadt/Gettenau: Baumgartl (4), Peppler (3/2), Grosso, Schildger, Potschka, Stewen (je 3), Jankowetz, Briesen (je 2), Greife (1).