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FSG Burg-Gräfenrode begrüßt 500 Zuschauer bei »Eintracht in der Region«

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Die Frankfurterinnen um Shekiera Martinez (9) und die Spielerinnen des FC Nordsjaelland betreten mit Einlaufkindern den Platz in Burg-Gräfenrode. 500 Zuschauer wollen die Partie sehen, die im Rahmen der Aktion »Eintracht in der Region« über die Bühne geht. © Jürgen Keßler

500 Fußballfans gaben dem Testspiel-Sieg der Frankfurter Eintracht gegen den FC Nordsjaelland den würdigen Rahmen. Die Partie der beiden Frauenteams in Burg-Gräfenrode gehörte zur Aktion »Eintracht in der Region.«

(cso). Ohne das WM-Personal, dafür aber mit vier frisch gebackenen Vize-Europameisterinnen der U19 verzückten die Bundesliga-Damen der Frankfurter Eintracht am Samstag 500 Fußballfans in Burg-Gräfenrode. Die heimische FSG, die 2022 ihr 100-jähriges Bestehen feierte, fungierte als Ausrichter und war über die Aktion »Eintracht in der Region« an die Partie gekommen. Eintracht-Gegner war der dänische FC Nordsjaelland.

Mit Sophie Nachtigall, Jella Veit sowie Ilayda und Dilara Acikgöz waren vier Mädels der deutschen U19-Auswahl, die vor 14 Tagen das EM-Finale gegen Spanien erst im Elfmeterschießen verloren hatte, mit nach Roggau gekommen. Sie trugen ihren Teil zum 3:0 (2:0)-Sieg bei.

Vor der Begegnung sorgten zunächst die Mainova-Fußballschule, eine Hüpfburg und der Speedkick für Kurzweil. Auch das Wetter spielte weitgehend mit, sodass der Tag eine runde Sache wurde für den Verein aus dem Karbener Stadtteil, dessen Frauenteam vor wenigen Wochen den Meistertitel in der B-Liga Frankfurt perfekt gemacht hatte.

Die Eintracht legte auf dem Platz los wie die Feuerwehr. Shekiera Martinez (5.) und Lisanne Gräwe (11.) hatten die ersten Möglichkeiten zu verzeichnen. Nach 17 Zeigerumdrehungen war es dann die slowenische Nationalspielerin Lara Prasnikar, die das Team von Cheftrainer Niko Arnautis nach vorne brachte. Eine gute halbe Stunde war vergangen, als Frankfurt nachlegte. Sophie Nachtigall, die von Beginn an aufgeboten worden war, leitete die Kombination ein. Prasnikar legte quer, und Barbara Dunst (31.) setzte den Ball ins Eck. Nur eine Minute später traf Emilia Asgeirsdottir für die Gäste die Latte. Die eingewechselte Ilayda Acikgöz (54.) setzte den Schlusspunkt. Danach wurde es intensiver in den Zweikämpfen. Vor den Toren tat sich nicht mehr viel.

»Wir haben es gut gemacht, der Platz war nicht einfach zu bespielen. Jetzt sind wir müde, aber auch wieder eine Woche weiter. Bedanken möchte ich mich bei der FSG Burg-Gräfenrode. Danke, dass wir hier sein konnten und so toll empfangen wurden«, sagte Arnautis.

Eintracht Frankfurt: Bösl (ab 46. Johann) - Wolter (ab 65. Veit), Aehling, Kirchberger, Hechler (ab 57. D. Acikgöz) - Gräwe, Pawollek, Prasnikar (ab 88. Hechler), Dunst - Nachtigall (ab 46. I. Acikgöz), Martinez (ab 65. Wamser).

Im Stenogramm / Schiedsrichterin: Uersfeld (Wiesbaden). - Zuschauer: 500. - Tore: 1:0 (17.) Prasnikar, 2:0 (31.) Dunst, 3:0 (54.) I. Acikgöz.

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Das Tor zum 3:0-Endstand erzielt hier Ilayda Acikgöz (Eintracht Frankfurt). Torhüterin Vanessa Karungi (Nordsjaelland) ist machtlos. © Jürgen Keßler

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