FSV Frankfurt: Trendwende mit jungem Kader
(fri). 18 Akteure sind gegangen, 14 gekommen: Der Umbruch beim Fußball-Regionalligisten FSV Frankfurt in der Sommerpause war extrem. Nach einer enttäuschenden Saison - die Bornheimer konnten nur aufgrund der besseren Tordifferenz den erstmaligen Abstieg in die Fünftklassigkeit vermeiden - überraschte das Revirement allerdings nicht.
Vor zwölf Monaten war der FSV noch angetreten, um in der Spitzengruppe mitzumischen, nun übt man sich in Bescheidenheit. »Wir wollen einen ordentlichen Mittelfeldplatz erreichen und frühzeitig nichts mit dem Abstieg zu tun haben«, sagt Präsident Michael Görner. Gelänge dies, wäre es auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
In Leonhard von Schroetter (zum FSV Zwickau) haben die Frankfurter ihren Leistungsträger und ihre Führungspersönlichkeit nicht mehr im Kader. Auch Andu Kelati (TSG Hoffenheim II) steht nicht mehr im Aufgebot, ebenso wie Torwart Daniel Endres (Bayern Alzenau) und Arif Güclü (TSV Steinbach Haiger), deren Formeinbruch mit dafür verantwortlich war, dass es abwärts ging. Auch Ex-Profi Marcel Heller packte seine Sachen. Bekanntester Neuer ist Noel Knothe (1. FC Nürnberg), der 23-jährige Verteidiger stand zwischen 2017 und 2019 im Profikader des Nachbarn Eintracht.