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Fünf Touchdowns durch Sobot reichen nicht

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Von: red Redaktion

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(bf). Bei hochsommerlichen Temperaturen ging es für das Football-Team der Wetterau Bulls am vergangenen Wochenende zum Landesliga-Spiel bei den Marburg Mercenaries II. Nach einem 7:36-Rückstand zur Halbzeit zeigten die Wölfersheimer Comeback-Qualitäten, verloren am Ende aber knapp mit 39:44. Justin Sobot erzielte fünf Touchdowns für die Bulls.

Nach wenigen Minuten lagen die Wetterauer bereits zurück. Die Marburger Offense zwang den Bulls ihr Spiel auf und scorte Touchdown um Touchdown. Aufseiten der Bulls konnte man nur einmal die Lücken in der Verteidigung des Gegners finden. Die ersten Punkte im ersten Abschnitt waren Runningback Sobot vorbehalten. Den Extrapunkt verwandelte Lukas Klimek sicher. Beim Stand von 7:36 wurden die Seiten gewechselt.

Die Bulls präsentierten sich in der zweiten Hälfte deutlich verbessert. Die Defense schaffte es nun immer wieder, den Gegner früh vom Feld zu schicken, Quarterback Christian Tschimmel und seine Offense arbeiteten sich über das Feld. Den ersten Touchdown der zweiten Halbzeit erzielten die Bulls mit einem Run durch Sobot (Zusatzpunkt Klimek). Auch der zweite Bulls-Drive des dritten Viertels brachte Zählbares auf das Scoreboard. Sobot brachte sein Team weiter heran. Mit dem erfolgreichen Extrapunkt stand es nach dem dritten Viertel 36:21 für Marburg II.

Die Offense erhöhte nun das Risiko. Auch die Defense war auf der Höhe. Safety Domenik Planker sorgte mit einem Tackle des Ballträgers dafür, dass der Ball gefumbelt wurde und die Offense das Angriffsrecht erhielt. Mit Touchdown Nummer vier von Sobot verkürzte man den Spielstand weiter, ein anschließender Two-Point-Versuch misslang aber. Der Wille der Bulls war sichtbar. Die Wetterauer spielten nun einen Onside-Kick, um das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Domenik Planker fing den Ball kurz vor dem fangbereiten Gegner nach mehr als zehn Yards ab. Das Ei blieb in den Reihen der Bulls. Die Spannung war auf dem Höhepunkt. Auch nachdem ein Touchdown von Sobot über 80 Yards aufgrund einer umstrittenen Strafe zurückgenommen wurde, ließen die Bulls nicht locker. Das Passspiel über Axel Müller-Labehs, Klimek und Sobot sorgte für die nächsten Punkte. Quarterback Tschimmel fand Receiver Klimek in der Endzone der Marburger. Die Extrapunkte blieben aber aus.

Im folgenden Drive wenige Minuten vor Ende gelang den Marburgern allerdings noch der entscheidende Touchdown. Den Schlusspunkt setzte Runningback Sobot nach einem langen Pass von Müller-Labehs über 40 Yards. Wenngleich die Partie verloren war, so unterstrich Sobot mit Touchdown Nummer fünf seine hervorragende Leistung.

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