Gedern/Nidda ist »am Limit«
(flo). Der Belastungshöhepunkt in der Vorbereitung ist bei den Drittliga-Handballerinnen der HSG Gedern/Nidda überschritten. »Die Mädels«, sagte Trainer Christian Breiler, »waren jetzt am Limit. Das haben wir bewusst so gesteuert.« In den kommenden Tagen bis zum Saisonstart am 2. September gehe es nun darum, die Frische zurückzuerlangen.
Denn gerade das zurückliegende Wochenende hatte es noch mal in sich: Freitags testete die Spielgemeinschaft gegen den Oberligisten SV Fritzlar, trennte sich von diesem nach einem 5:10-Beginn (15.) sowie einem 13:16-Pausenrückstand dank einer deutlich besseren zweiten Hälfte mit 26:26. Ein Schreckmoment fürs Breiler-Team: Neuzugang Paulina Harder verletzte sich im ersten Abschnitt am Schienbein. Doch der Trainer gab Entwarnung: »Die Untersuchungen haben ergeben, dass es nur ein Bluterguss ist. Ich hoffe, dass uns Paulina ab der nächsten Woche wieder zur Verfügung stehen wird.«
Mit einem dezimierten Kader reiste der HSG-Tross dann samstags zum Vorbereitungsturnier nach Allensbach. Gegen starke Gegner blieben die Wetterauerinnen in der Gruppenphase in drei Partien über jeweils zweimal 20 Minuten ohne Erfolgserlebnis. Dem Zweitliga-Aufsteiger HSG Freiburg musste man sich mit 11:16 geschlagen geben, gegen den schweizerischen Erstligisten LK Zug gab es eine 18:26-Niederlage. Ins letzte Gruppenspiel am Sonntag fand Gedern/Nidda überhaupt nicht hinein und unterlag dem SV Allensbach mit 12:24.
Im abschließenden Platzierungsspiel setzte sich Gedern/Nidda gegen den Süd-Drittligisten TuS Steißlingen mit 22:12 durch und beendeten das acht Teams umfassende Turnier letztlich auf dem siebten Rang.