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Gruppenliga: Die Aufsteiger unter sich

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Torwart Dino Hamidovic und sein FCO Fauerbach brauchen endlich ein Erfolgserlebnis. © Nicole Merz

Im Frühsommer jubelten beide - der FCO Fauerbach schaffte als Meister den Aufstieg, der SV Gronau über den Umweg Relegation. Nun kreuzen sich die Wege erneut - unter leicht veränderten Vorzeichen.

(ann). Am 13. Spieltag der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West steht ein vor allem aus Wetterauer Sicht interessantes Duell auf dem Programm: Der FC Olympia Fauerbach, der nach zwölf Runden noch immer ohne Punkte dasteht, empfängt dabei am Sonntag (15.30 Uhr) Mitaufsteiger SV Gronau. Vor allem die Gastgeber brauchen endlich ein Erfolgserlebnis, wenn es mit dem Ligaverbleib noch irgendwie gelingen soll. Aber auch die Bad Vilbeler Vorstädter befinden sich »unter dem Strich« und können sich auf ihren 14 Punkten nicht ausruhen.

Die Olympianer warten sehnsüchtig auf die Trendwende. Gronau hat seinerseits zuletzt bittere Niederlagen gegen den FC Tempo Frankfurt und im Derby gegen den FV Bad Vilbel hinnehmen müssen. Besonders enttäuschend war die Niederlage gegen den »großen Bruder« aus der Kernstadt. Am vergangenen Wochenende lag der SV zunächst aussichtsreich mit 2:0 in Führung, zog am Ende aber noch mit 2:4 den Kürzeren. »Es sind verschenkte Punkte gewesen, wir waren noch grün hinter den Ohren«, erklärte Trainer Husein Velagic in Bezug auf den Leistungseinbruch und die letztendlich verdiente Niederlage seines Teams. Er bemängelte vor allem das fehlende Positionsspiel und die Leichtsinnigkeit seiner Mannschaft.

Eine Schwächung für Gronau vor der Partie am Elachfeld ist das Fehlen von Branislav Glamocanin, der aufgrund einer Gelb-Roten Karte im Spiel gegen Bad Vilbel nun in Fauerbach gesperrt ist. Dennoch kann Velagic auf einen Kader von 20 Spielern zurückgreifen und warnt davor, den noch punktlosen Gegner zu unterschätzen.

Der eigene 14. Platz nach zwölf Spieltagen entspricht nicht den Erwartungen des SV-Coaches. Er betont, dass die Mannschaft Qualität und Tiefe besitze, um in dieser Liga erfolgreich zu sein, aber die Konstanz fehle. Velagic nimmt seine Kicker in die Verantwortung und fordert, dass diese ihre Qualität Woche für Woche auf den Platz bringen müssten. »Man erntet, was man sät«, führt Trainer Velagic vielsagend fort und macht dabei auf die fehlende Trainingskonstanz großer Mannschaftsteile aufmerksam.

Die Situation beim FC Olympia Fauerbach ist noch komplizierter. Nach dem Rücktritt von Trainer Andreas Baufeldt am 1. Oktober führen Ex-Spieler Jamal Lamar Atkinson und Ivan Pejic, die aktuelle Nummer 13 der Mannschaft, übergangsweise das Team. Obwohl der Aufsteiger in der ersten Halbzeit der letzten Begegnung bei der Spvgg. Fechenheim ein klares Chancenplus zu verzeichnen hatte, kehrte man am Ende mit einer 1:3-Auswärtsniederlage und leeren Händen nach Hause zurück. »Weiterhin verletzt ist Torjäger Stanley Ike. Er wird jetzt mit dem Lauftraining anfangen, es wird allerdings noch zwei bis drei Wochen dauern, bis er wieder voll einsteigen kann«, erklärt Mannschaftsbetreuer Jürgen Güssgen. Ebenso wird Niklas van Beek aufgrund eines Bänderabrisses im Fuß seinem Team weiterhin fehlen.

Unterdessen müssen die Top-Mannschaften SKV Beienheim (gegen Fechenheim) und Türkischer SV Bad Nauheim (bei der FG Seckbach) ihre Aufgaben erfüllen, wenn sie weiter zur dicht gedrängten Spitzengruppe in der Liga gehören wollen.

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