Gruppenliga: Stipp vor Duellen mit Ex-Kollegen und Freunden

(ann). Nach einem sehr guten Auftritt am vergangenen Wochenende und einem bitteren Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit steht für den FV Bad Vilbel in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West am heutigen Freitag (19.30 Uhr) nun das Duell mit der die Spielvereinigung aus Fechenheim vor der Tür.
»Gegen so eine ausgebuffte Mannschafft wie den FC Tempo Frankfurt mit ein paar Ex-Profis, war das trotzdem ein guter Schritt nach vorne« erklärt FV-Trainer Roland Stipp. Ein Sieg gegen Fechenheim würde die Mannschaft nun an der Elf von Trainer Maximilian Schmidt vorbeiziehen lassen. Die größte Herausforderung besteht jedoch weiterhin in der extrem jungen Mannschaft, wobei mehr als die Hälfte der Bad Vilbeler Spieler 20 Jahre oder jünger ist und einige erfahrene Spieler den Verein verlassen haben, obwohl sie für die laufende Saison eingeplant waren. »Wir wissen, dass da viel Talent drin ist, aber auch, dass man viel dafür tun muss, um damit zu bestehen«, führt Trainer Stipp fort. Zusätzlich zu Cosmo Wagner und dem für ein weiteres Spiel gesperrten Sohail Rashid wird auch Justus Loose aufgrund eines Muskelfaserrisses nicht zur Verfügung stehen. Trainer Stipp kommentierte die nächsten beiden anstehenden Spiele wie folgt: »Das Spiel jetzt gegen Fechenheim und dann gegen Kalbach, gegen zwei ehemalige Co-Trainer von mir, die beide auch Freunde sind und deren Mannschaften ich gut kenne und sehr schätze, wird wie immer auf Augenhöhe sein«.
Neben der Mannschaft aus Bad Vilbel stehen am kommenden Wochenende auch fünf weitere Wetterauer Vereine vor wichtigen Partien. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert die Mannschaft aus Gronau beim dem SV der Bosnier in Frankfurt. Nach einem 3:6-Halbzeitrückstand gelang es Trainer Velagic und seinem Team, das Spiel komplett zu drehen und mit einem Endstand von 6:6 einen verdienten Punkt zu holen. »Wir haben gegen Kalbach 4:7 verloren und gegen Seckbach 6:6 gespielt. Offensichtlich haben wir keine Probleme, Tore zu erzielen. Unser Hauptproblem liegt in der Abwehr«, erklärte Mannschaftsverantwortlicher Stefan Firla. Trotz aller Bemühungen von Trainer und Team, sich wöchentlich bestmöglich zu präsentieren, ist die Abwesenheit von Edin Kitic und Mate Pehar doch sehr deutlich zu spüren. Positiv ist die Rückkehr des genesenen Musa Jamali und des gesetzten Innenverteidigers Moritz Pierau. Vorausschauend auf die Partie gegen den fünftplatzierten aus Frankfurt fasst es Firla wie folgt zusammen: »Wenn ich mir andere Mannschaften betrachte, die müssen erstmal offensiv kreieren, das tun wir. Wir müssen auch die Fehler defensiv abstellen, dann haben wir eine gute Chance«.
Mit Blick auf die Tabellensituation sieht er die Favoritenrolle jedoch beim Gegner, obwohl dieser nach der 0:5-Niederlage am vergangenen Wochenende in Fechenheim wohl einiges gut zu machen hat.