Gruppenliga: Türkischer SV Bad Nauheim will ganz oben bleiben

Der Platz an der Sonne ist schön! Fußball-Gruppenligist Türkischer SV Bad Nauheim möchte die Momentaufnahme gerne konservieren. Am Sonntag geht es für den Tabellenführer nach Bad Vilbel.
(ann). Der Türkische SV Bad Nauheim setzte in der Fußball-Gruppenliga Frankfurt West dieser Tage seine beeindruckende Erfolgsserie mit dem sechsten Sieg aus den vergangenen sieben Ligapartien fort. Die Badestädter sendeten beim überzeugenden 6:2-Erfolg gegen den SV der Bosnier ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz. Nun wartet auf das Team von Spielertrainer Tufan Tosunoglu am Sonntag (15 Uhr) das Auswärtsduell beim Wetterauer Kontrahenten FV Bad Vilbel.
Obwohl der TSV die letzte Partie deutlich gestaltete, musste der Bad Nauheimer Torhüter Kamber Koc in der ersten Halbzeit drei Großchancen des Gegners parieren und bewahrte seine Mannschaft somit vor einem knapperen Resultat. Tosunoglu betont, dass die kommenden beiden Aufeinandertreffen mit dem FV und dem SV Gronau zu den härtesten der Hinrunde zählen würden, wobei es ihm besonders wichtig sei, dass seine Schützlinge Woche für Woche mit der richtigen Einstellung auf den Platz gehen. »Wenn wir nicht die gleiche Einstellung und Entschlossenheit zeigen wie in den letzten Spielen, könnte uns eine unangenehme Überraschung erwarten«, warnt der Coach. Dabei bezieht er sich auch auf die Ausgeglichenheit der Liga, in der jeder jeden schlagen kann, und appelliert an sein Team, sich nicht auf der aktuellen Tabellensituation auszuruhen. »Der Schlüssel liegt darin, dass alle Jungs derzeit wirklich an einem Strang ziehen und diejenigen, die auf der Ersatzbank sitzen, die Qualität hochhalten.«, sagt Tosunoglu auf die Frage nach dem Erfolgsrezept des derzeitigen Ligaprimus. Noah Pölitz mit 13 Toren und Luis Vazquez mit zwölf Treffern sind des Weiteren wichtige Bausteine für den derzeitigen Lauf der Mannen aus Rödgen.
Das Ziel sei es, nach den nächsten sieben Begegnungen, sprich zur Winterpause, immer noch an der Spitze zu stehen und damit die Aufstiegsträume am Leben zu halten. »Wir haben das Potenzial für den Aufstieg. Ob wir es am Ende schaffen, hängt von einer Reihe anderer Faktoren ab. Es gibt drei bis vier Mannschaften, die ähnlich stark sind wie wir«, betont der Übungsleiter. Sowohl er als auch der Vorstand hoffen, zum 50-jährigen Vereinsjubiläum in die Verbandsliga aufzusteigen.
Indes wird der genesene Baki Özisli in der Brunnenstadt den Gästen wieder zur Verfügung stehen, während Cousin Samet Özisli aufgrund seiner Gelb-Roten Karte gegen die Bosnier nicht am Spiel teilnehmen darf. Dagegen kehrt der zuvor rot-gesperrte Taha Azaitouni ins Aufgebot der Kurstädter zurück.
Für den FV Bad Vilbel, der nur einen Sieg aus den letzten vier Matches und zuletzt zwei knappe Niederlagen gegen Königstein und Oberrad hinnehmen musste, geht es darum, in die Erfolgsspur zu finden und mutig aufzutreten.