Gute Erinnerung an Hannover
(ra). Zum Re-Start der Handball-Bundesliga nach der WM empfängt die HSG Wetzlar am Donnerstagabend (19.05 Uhr) die TSV Hannover-Burgdorf. Natürlich erinnert man sich bei den Grün-Weißen gerne an die letzte Heimpartie gegen die Niedersachsen, die im September 2021 mit dem 38:16 im höchsten Sieg der Wetzlarer Bundesliga-Geschichte mündete. In der Arena ist die Bilanz in gemeinsamen Erstliga-Zeiten ohnehin ausgesprochen positiv gegen die Burgdorfer, gegen die es neun Siege, ein Unentschieden und erst eine Heimniederlage gab.
Branko Vujovic durfte die nicht symptomfreie Corona-Quarantäne in seiner Heimat Montenegro inzwischen zwar verlassen haben, der Rückraum-Linkshänder musste sich in dieser Woche aber noch dem obligatorischen »Return-to-play«-Test unterziehen. Ob der Montenegriner in Wetzlar schon wieder spielen kann, entscheidet der Arzt. Sicher fehlen werden Renars Uscins (Muskelfaserriss), Justus Fischer (Muskelbündelriss), Jonathan Edvardsson (Brustmuskelabriss) und Bastian Roscheck (Kreuzbandriss). Hinter Abwehrhüne Ilija Brozovic und Kreisläufer Koray Ayar (beide muskuläre Probleme) stehen dicke Fragezeichen - und Filip Kuzmanovski wird als Wechselkandidat ausgerechnet nach Wetzlar gehandelt. Die beiden Perspektiv-Spieler Petar Juric und Niklas Gautzsch reisen als Aushilfen mit.
»Die Tabelle zeigt ja schon, wie gut Hannover ist«, sagt HSG-Coach Hrvoje Horvat. Fü r ihn das Pokal-Aus in Flensburg abgehakt: »Wir haben keine Zeit, enttäuscht zu sein«, richtet der 45-Jährige den Fokus auf den Re-Start in der Liga. Horvat setzt auf eine bewegliche Abwehr und die richtigen Entscheidungen im Angriff. »Der Gegner muss von der ersten Minute an spüren, dass für ihn nichts zu holen ist.«