1. Startseite
  2. Sport
  3. Lokalsport

Härtere Strafen angekündigt

Kommentare

(fra/flh). Die Klassenstärke der Fußball-Hessenliga bleibt mit 18 Vereinen konstant. Die unveränderte Richtzahl könnte für einen entspannten Abstiegskampf sorgen. Schaffen alle hessischen Vertreter in der Regionalliga Südwest den Klassenerhalt, müssen nur die zwei letztplatzierten Teams die höchste hessische Klasse auf direktem Weg verlassen. Maximal könnte es fünf direkte Absteiger geben, das Team vor dem ersten Abstiegsrang muss mit den drei Vizemeistern der Verbandsligen in die »Knochenmühle« Relegation.

Alle Teams, die sich den Ligaerhalt auf die Fahne geschrieben haben, werden also eine Klasse höher Kickers Offenbach, dem FSV Frankfurt, dem TSV Steinbach Haiger, der SG Fulda/Lehnerz und Eintracht Frankfurt U21 die Daumen drücken. Klassenleiter Robert Neubauer (Rüsselsheim) begrüßte in der Sportschule Grünberg die Vereinsvertreter von 16 der 18 Clubs.

Beim allgemeinen Teil der Besprechung, an dem auch die Vertreter der Verbandsligen vor ihren danach in getrennten Räumen vonstattengehenden Sitzungen teilnahmen, stellten zunächst Verbandsschiedsrichterobmann Gerd Schugard und Verbandslehrwart Andreas Schröter relevante Regeländerungen vor. So kommt seit dieser Saison in allen Freundschaftsspielen des Verbands anstatt der Gelb-Roten Karte die Zehn-Minuten-Strafe zur Anwendung. Einzige Ausnahmen sind Partien, in den Vereine aus der Regionalliga oder höher beteiligt sind.

Rainer Lach als Vorsitzender des Sportgerichts der Verbandsligen deutete an, dass künftig bei jeglichen Beleidigungen, Bedrohungen oder rassistischen Vorfällen von verschärften Strafmaßen auszugehen ist. Ebenso werde das Abbrennen von Pyrotechnik konsequent bestraft.

Stabil bleiben die Eintrittspreise. Die Clubvertreter sprachen sich dafür aus, die Preise bei sieben Euro (fünf Euro ermäßigt) zu belassen. Stefan Bechthold vom FSV Fernwald wurde unterdessen zum neuen Vereinssprecher der Hessenligisten gewählt.

Los geht es in der Liga am letzten Juli-Wochenende. Türk Gücü Friedberg steigt am 29. Juli (Samstag) beim KSV Baunatal ein. Am Einheitstag (Dienstag, 3. Oktober) wird gekickt, dafür gibt es bis zur Winterpause keinen kompletten Wochenspieltag mehr.

Türk Gücü muss im Pokal zu Bornheim

Zum Abschluss fand unter Moderation von Pokalspielleiter Jörg Wolf (Reiskirchen) die Auslosung der ersten Runde des Hessenpokals statt. Ausgelost wurden die Partien der 32 Teams, die sich über die jeweiligen Kreispokalwettbewerbe qualifizierten. Ab Runde drei steigen auch die Regionalligisten und die Fair-Play-Sieger bis zu den Gruppenligen ein.

Türk Gücü Friedberg bekommt es auswärts mit dem ambitionierten Verbandsligisten SG Bornheim/GW zu tun. Vikt. Nidda empfängt den 1. FC Erlensee. Gespielt werden soll die erste Runde am letzten Juli-Wochenende. Da dann die Saison in der Hessenliga startet, müssen die Hessenligisten sich mit ihren Gegnern auf einen anderen Termin einigen.

Auch interessant

Kommentare