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Hawaii-Generalprobe geglückt

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Von: Tanja Weber

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Oliver Heil (rechts, auf dem Rad) hat in Frankfurt seine Form überprüft. © Tanja Weber

Rund 2500 Teilnehmer starteten beim Frankfurter City Triathlon. Oliver Heil und Marco Dohle (Triathlon Wetterau) feierten den dritten Platz in ihrer Altersklasse, Henrik Apel wurde Zweiter.

Dem Schwimmen im Langener Waldsee, in diesem Jahr mit einer Wassertemperatur von über 25 Grad ohne Neoprenanzug, folgte das Radfahren auf schnellem Rundkurs auf beiden Seiten des Mains entlang und schließlich das Laufen durch Zeil und Fressgasse.

Hawaii-Starter Oliver Heil (Triathlon Wetterau) nutzte die Mitteldistanz als Vorbereitungsrennen für seinen Start auf den Ironman-Weltmeisterschaften am 8. Oktober. »Ich wollte das ganze Training nochmal durch ein längeres Rennen auflockern, um die Motivation hochzuhalten«, sagt der Berufsschullehrer. Frankfurt sei die Generalprobe für ihn gewesen, denn wie auf Hawaii herrschte Neoprenverbot. Dass seine Form Fahrt aufnimmt, zeigt sein Resultat: Dritter Platz der M 40 in 3:57 Stunden und 18. Finisher der 600 Starter auf der Mitteldistanz über zwei Kilometer Schwimmen, 77 Rad- und 20 Laufkilometer.

Teamkollege Henrik Apel setzte sogar noch einen oben drauf: Gesamtplatz zehn im Männerfeld in 3:48:12 Stunden und Zweiter der M 40.

Profitriathletin Katharina Grohmann (Fun-Ball Dortelweil) finishte derweil als Frauen-Zweite in schnellen 3:56:54 Stunden.

Jan Ripperger (Triathlon Wetterau) finishte auf seiner zweiten Mitteldistanz überhaupt in starken 4:41:58 Stunden an der Hauptwache, 19. der M 35. »Das Rennen ist für mich generell sehr gut gelaufen«, blickt Ripperger zurück. »Dank des frühen Starts um 6.30 Uhr war die Hitze auf dem Rad und beim Laufen zum Glück sehr angenehm. Auf der Radstrecke konnte ich dann einige Plätze gut machen und die sehr durchschnittliche Platzierung beim Schwimmen wieder aufholen.« Beim Laufen pushten ihn die vielen Fans, seine angepeilte Gesamtzeit von unter fünf Stunden unterbot er damit deutlich.

Antonio Miranda (Fun-Ball Dortelweil) überquerte als M 50-Fünfter in 4:29:30 die Ziellinie. Sein Vereinskollege Martin Frerichs finishte acht Minuten später als M 50-Zwölfter. 4:51:19 Stunden zeigte die Uhr im Ziel für Sven Schotten (21. M 45). 61. der M 40 wurde Fun-Baller Alexander Lenz mit 5:03:44.

Nicht ganz so rund lief es für Thomas Mulitze. Als 20. lief der der ehemalige Leistungsschwimmer in die Wechselzone im Langener Waldsee. Bei Kilometer sieben passierte das Malheur: Er fuhr mit seinem Rennrad durch ein Schlagloch, Reifen platt! »Nach zwei Kilometern mit Plattfuß musste ich anhalten, aufpumpen und hoffen, dass es ohne Schlauchwechsel bis zur Mountline reicht. Der Luftdruck hielt, und ich kam schön ins Rollen«, beschreibt Mulitze die Situation. Weitere 70 Radkilometer spulte er mit Angst im Kopf ab und wechselte auf die abschließenden 20 Laufkilometer. Thomas Mulitze: »Die ersten 15 Kilometer liefen gut und dann kam plötzlich der Mann mit dem Hammer. Die Waden sowie die hintere Oberschenkelmuskulatur ging zu, und es war ein harter Kampf bis zur Ziellinie.« In 5:04:20 Stunden und auf Platz 38 der M 50 finishte Thomas mit einem Lächeln auf der Zielgeraden und nahm sich vor: »Nächstes Mal teste ich die Dichtmittelkartusche.«

Dohle Dritter auf Olympia-Distanz

Der Florstädter Marco Dohle holte M 35-Bronze über 1,5 Kilometer Schwimmen, 45 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen. Seine Zeit: 2:20:42 Stunden. »Das Schwimmen war zurück irgendwie wellig, und man kam nicht gut voran«, blickt Dohle zurück. Auf dem Rad sei stellenweise relativ viel Wind gewesen, auch war die Strecke in der zweiten Radrunde sehr voll. »Mit dem Laufen bin ich zufrieden.«

Sven Ahlborn wurde mit einer Gesamtzeit von 2:41:10 Stunden auf der gleichen Distanz 14. in der M 35. »Ich war über fünf Minuten schneller als im letzten Jahr«, freut sich der Ober-Mörlener. Besonders der Blick auf die Skyline und die Stimmung an vielen Stellen der Laufstrecke hinterließen unvergessliche Renneindrücke. Anna Bleser, ebenfalls Triathlon Wetterau benötigte 2:45:06 Stunden und wurde W 30-Achte.

Fadda M 55-Sieger im Sprinttriathlon

Fun-Baller Toni Fadda kletterte über 750 Meter Schwimmen, 28 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen ganz oben auf das Treppchen: 1:27:44 Stunden benötigte er für die Sprintdistanz und feierte M 55-Gold. Lorena Kohlas erreichte mit 1:46:37 Stunden den zweiten Platz der Juniorinnen.

Dritte Frau des Jedermann-Rennens (0,4/12/5) wurde Claudia Möller (Fun-Ball Dortelweil). Die W 35-Siegerin benötigte 1:04:04 Stunden.

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