Heim-Doppelpack

(bf). Zwei Heimspiele stehen am Wochenende für die Rhein-Main Patriots an. In der 2. Skaterhockey-Bundesliga Süd empfangen die Assenheimer am Samstag (18 Uhr) Düsseldorf, ehe am Sonntag (16 Uhr) die Spitzenmannschaft aus Merdingen zu Gast ist.
Zwei Siege sind eingeplant, wollen die Patriots weiter ihr Saisonziel (direkter Wiederaufstieg) im Auge behalten. Dennoch werden die Spiele keine Selbstläufer, haben beide Gegner doch eine gute Qualität im Kader. Düsseldorf verfügt über eine recht junge, aber bereits gut ausgebildete Mannschaft. Der Verein aus der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen ist einer der führenden Adressen im deutschen Nachwuchs-Skaterhockey.
Aktuell befinden sich die Rams mit einem Punkt Rückstand knapp hinter den Wetterauern in der Tabelle. Gerade die erste Reihe ist mit 18 Toren sehr ausgeglichen aufgestellt. »Wichtig ist es, sich nicht deren Spiel aufdrücken zu lassen und sich auf die eigene Aufgabe über 60 Minuten zu fokussieren«, blickt Trainer Patric Pfannmüller voraus, der in diesem Spiel noch auf Christian Unger und Marco Forster verzichten muss, da sich die beiden am Samstag noch bei der Inlinehockey-WM befinden und am Sonntag dazustoßen werden. Dennoch wird Pfannmüller an beiden Tagen auf mindestens drei Reihen zurückgreifen können, steht unter anderem mit Mario Willkom erstmals ein weiterer erfahrener und vielseitiger Akteur im Kader. Auch auf den niederländischen Nationalspieler Roy Prince kann Pfannmüller am Wochenende zurückgreifen.
Gegen Merdingen gut aufgestellt
Am Sonntag wartet dann das Spitzenspiel in der Inlinehalle in Assenheim, wenn der Tabellenführer HC Merdingen zu Gast in der Wetterau ist. Auch hier ist ein Sieg für die Patriots fest eingeplant, wollen die Niddataler die Badener auf dem Platz an der Sonne ablösen. Mit drei Siegen aus drei Spielen befinden sich die Patriots nur aufgrund der geringeren Anzahl an Partien hinter dem HCM. Mit Robert Peleikis, Kevin Bitsch und Nikolas Linsenmaier verfügen die Badener auch über Spieler, die für höhere Aufgaben geeignet sind. Erstliga-Qualität ist im Kader der Panther definitiv vorhanden. Nikolas Linsenmaier ist für Eishockeyfans kein Unbekannter, er stürmt in der DEL 2 für Freiburg.
Aber auch die Patriots sind am Sonntag gut aufgestellt. Neben den beiden WM-Teilnehmern wird auch Tim May zum Kader gehören. Benjamin Pfeifer wird den Patriots dagegen nicht mehr zur Verfügung stehen. Der Verein und der Spieler einigten sich einvernehmlich auf eine Trennung, die vom Sportler gewünscht wurde, da er sich im Ausland beruflich neu orientiert.
Aufgebot: Wagner, Dorn, Albrecht; Lambert, Unger (nur Sonntag), Forster (nur Sonntag), Berk, Lademann, Grund, Lachmann, Rohde, Langer, Prince, Lehtonen, May (nur Sonntag), Ruhrig, Willkom.