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Heimniederlage für TSV Griedel
(yg). In der Handball-Landesliga der Frauen stand am vergangenen Samstag in der August-Storch-Halle Butzbach das letzte Heimspiel des TSV Griedel gegen die HSG Hungen/Lich an. In der Hinrunde hatte es bis zur 40. Minute ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem Zweitplatzierten HSG Hungen/Lich und dem Viertplatzierten TSV Griedel gegeben, welches Hungen/Lich am Ende mit 24:
20 für sich entschied.
Griedels Trainer Henning See hatte bereits nach dem letzten Spiel vor der Osterpause ein spannendes Aufeinandertreffen angekündigt. »Unser Team möchte an die letzten harten Kämpfe und Erfolge anknüpfen«, erläuterte der TSV-Coach.
Bis zur zweiten Halbzeit hatte man dieses Ziel auch erreicht. Das Spiel endete dann jedoch doch noch deutlich mit 31:24 für Hungen/Lich.
Zunächst starteten die Frauen aus Griedel nicht optimal und lagen bis zur neunten Minute mit 2:5 zurück. Durch die starken Balleroberungen und überragenden Torabschlüsse von Anna Dietz hatte die Heimmannschaft aufgeholt und sie konnte bis zum Beginn der zweiten Halbzeit gut mithalten, weswegen der Trainerstab aus Hungen/Lich eine Auszeit in der 21. Minute genommen hatte, um diesen Lauf der Griedeler Damen zu unterbinden. Dies war ihnen allerdings nicht gelungen und es stand zur Halbzeitpause nur 11:12 für die Damen aus der Spielgemeinschaft Hungen und Lich.
In der zweiten Hälfte ließen jedoch die Kräfte bei den Griedeler Frauen nach. Ab der 45. Minute konnte sich das Team aus Hungen/Lich absetzen und führte mit 22:18. Durch die eingelegte Auszeit seitens der Heimmannschaft wollte man die Abwehrformation von einer 6:0 - die sonst immer sehr gut geklappt hatte - auf eine 5:1 ändern, um die Rückraumwürfe von Hungens Carmelina Mulch zu unterbinden und um die Topspielerin Aimee Mitzkat in Manndeckung zu nehmen.
Das Zusammenspiel von Hungen/Lich war an diesem Abend dann aber doch zu gut, um die vielen Torabschlüsse zu verhindern, weswegen sich die Damen aus Hungen/Lich mit einem deutlichen Sieben-Tore-Sieg durchsetzen konnten.
»Das Kollektiv der gegnerischen Mannschaft war zu stark. Hatte man die Außenspieler gut verteidigt, kam der Rückraum gut ins Spiel. Hatte man den Rückraum unter Druck gebracht, schlossen die Außenspieler gut ab. Durch den kleinen Kader und den Ausfällen im Training fehlte der Trainingsrhythmus und dies spiegelte sich im Spiel wieder. Dennoch bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Jede Spielerin hat alles reingeworfen und den Kampf wie die letzten Wochen auch angenommen«, erklärte TSV-Coach Henning See. Ein Sonderlob wollte der Coach dennoch an Lena Wawrzinek für ihr starkes Rückzugsverhalten verteilen.
TSV Griedel: Heller; Dietz (11/5); Bock, Anna Chiara (4); Siek (4); Gadek (2); Gros (1); Hartmann (1), Wawrzinek (1); Brück; Bock, Sophia Maria; Erletz; Fritz; Knoop.
Im Stennogramm / Schiedsrichter: Pickhardt/Schäfer. - Zeitstrafen: 2:4. - Rote Karten: 1:0.- Siebenmeter: 5:5/3:4.