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Hessenliga: Bad Vilbel startet mit Doppel-Erfolg

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Mara Guth hat dem TC Bad Vilbel nach dem Rückzug aus der Bundesliga in die Hessenliga die Treue gehalten. © Gerhard Strohmann

Die Tennis-Damen des TC Bad Vilbel sind mit Siegen in Kronberg und gegen SC Frankfurt in die Hessenliga gestartet.

(kun). Dramatische Saison-Ouvertüre für die Tennis-Damen des TC Bad Vilbel: Am ersten Spieltag der Tennis-Hessenliga feierte das Team von TCBV-Chefcoach Oliver Kesper beim Gastspiel im Taunus einen knappen 5:4-Auftakterfolg gegen den TEVC Kronberg. Die Entscheidung zugunsten der Brunnenstädterinnen fiel dabei erst im Match-Tiebreak im Doppels. Deutlich entspannter ging es tags darauf gegen den SC Frankfurt 80 zu. Bei ihrer Heimpremiere gelang den Brunnenstädterinnen ein ungefährdeter 7:2-Erfolg.

Damen (6er), Gruppe 1, TEVC Kronberg - TC Bad Vilbel 4:5: »Das Auftaktmatch in Kronberg hat mich um zehn Jahre altern lassen«, räumte TCBV-Chefcoach Oliver Kesper ein.

An der Spitzenposition gewann Mara Guth ihre Partie gegen die Mexikanerin Ana Sofia Sanchez ebenso mühelos in zwei Sätzen wie Vivian Wolff gegen Emily Welker an Position drei. Dagegen blieb Swantje Hallfeldt an Rang sechs gegen ihre Kronberger Kontrahentin Carina Sommer chancenlos. Julia Terziyska, in ihrer neunten Saison beim TCBV, lieferte sich an Position zwei ein spannendes Duell mit ihrer Gegnerin Katarina Jokic aus Kroatien, das am Ende im Match-Tiebreak an die Taunusstädterin ging.

Dafür hatte Lisa Schulz an Rang vier das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite und entschied den Vergleich mit ihrer Kronberger Kontrahentin Cora Stefanie Barber in einem nervenaufreibenden Match-Tiebreak für sich.

Im sechsten Einzel lag Luisa Hrda gegen Kim-Michaela Zahraj im ersten Satz bereits mit 5:0 in Führung, ehe die Bad Vilbelerin den Faden verlor und sich in zwei Sätzen geschlagen geben musste.

Somit ging es mit einem 3:3-Unentschieden in die Doppel. Dort musste sich die Paarung Schulz/Hallfeldt glatt in zwei Sätzen geschlagen geben, während Wolff und Hrda ihre Partie souverän gewannen. Beim Stand von 4:4 musste die Entscheidung somit im letzten Match des Tages fallen.

Dort bewies das Duo Guth/Terziyska Nervenstärke und sicherte den Brunnenstädterinnen im Match-Tiebreak den Auftaktsieg. »Das war ein hartes Stück Arbeit gegen einen bärenstarken Gegner«, räumte Kesper ein.

Im Stenogramm: Einzel: Ana Sofia Sanchez - Mara Guth 1:6, 2:6; Katarina Jokic - Julia Terziyska 6:4, 1:6, 12:10; Emily Welker - Vivian Wolff 2:6, 0:6; Cora Stefanie Barber - Lisa Schulz 6:2, 5:7, 13:15; Kim-Michaela Zahraj - Luisa Hrda 7:6, 6:3; Carina Sommer - Swantje Hallfeldt 6:0, 6:0. - Doppel: Sanchez/Welker - Guth/Terziyska 2:6, 6:4, 7:10; Jokic/Barber - Wolff/Hrda 1:6, 1:6; Zahraj/Sommer - Schulz/Hallfeldt 6:3, 6:2.

TC Bad Vilbel - SC Frankfurt 80 7:2: Die Entscheidung zugunsten der Gastgeberinnen war bereits nach den Einzeln gefallen. An der Spitzenposition hatte Mara Guth mit ihrer Frankfurter Gegnerin Emma Lou Pommiers aus Frankreich ebenso wenig Mühe wie Julia Terziyska an Position zwei, die gegen Alina Hölzel ihren ersten Saisonsieg feierte. Auch Vivian Wolf, Lisa Schulz und Luisa Hrda gewannen ihre Matches glatt in zwei Sätzen, sodass die Bilanz nach den ersten fünf Einzeln deutlich zugunsten der Brunnenstädterinnen ausfiel: 10:0 siegreiche Sätze und 60:10 gewonnene Spiele standen auf der Anzeigetafel. Einzig Finja Mahl an Postion sechs musste sich ihrer Kontrahentin geschlagen geben.

Neben der Niederlage der TCBV-Paarung Schulz/Hallfeldt in den Doppeln sollte dies jedoch der einzige Schönheitsfleck einer ansonsten makellosen Leistung der Bad Vilbelerinnen bleiben. Guth/Terziyska und Wolff/Hrda sorgten für den standesgemäßen 7:2-Endstand.

Im Stenogramm: Einzel: Mara Guth - Emma Lou Pommiers 6:0, 6:2; Julia Terziyska - Alina Hölzel 6:0, 6:0; Vivian Wolff - Sarah Nikocevic 6:0, 6:0; Lisa Schulz - Valerie Karl 6:3, 6:2; Luisa Hrda - Anastasija Majic 6:3, 6:0; Finja Mahl - Philippa Höpfner 3:6, 3:6. - Doppel: Guth/Terziyska - Hölzel/Nikocevic 6:2, 6:3; Wolff/Hrda - Pommiers/Höpfner 6:2, 6:0; Schulz/Hallfeldt - Tesar/Tesar 5:7, 4:6.

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