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Hessenliga: Türk Gücü Friedberg will Aufwind nutzen

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Kamil Yikilmaz will mit Türk Gücü Friedberg den Erfolgslauf fortsetzen. TIX © Timo Jaux

Fußball-Hessenligist Türk Gücü Friedberg reitet bisher auf der Erfolgswelle. Gegen den FC Eddersheim soll am Samstag (14.30 Uhr) auf dem Kunstrasen am Burgfeld der nächste Sieg her.

(ace). Nach der unfassbaren Aufholjagd vom vergangenen Samstag, als Fußball-Hessenligist Türk Gücü Friedberg beim Angstgegner FSV Fernwald einen 1:4-Rückstand zur Pause noch spektakulär in einen 6:4-Sieg umwandelte, geht es für die Kreisstädter am Samstag mit der Heimpartie gegen den FC Eddersheim weiter. Statt wie bisher um 16 Uhr auf dem Rasenplatz, wird aufgrund der Umstellung auf die Winterzeit fortan samstags um 14.30 Uhr auf dem Kunstrasen am Burgfeld gespielt.

Der Tabellenzweite aus der Wetterau will natürlich die Euphorie aus diesem besonderen Sieg im Landkreis Gießen in das Duell gegen die Gäste aus dem Main-Taunus-Kreis, die schon zum zweiten Mal in dieser Saison mit dem früheren Friedberger Trainer Carsten Weber an dessen alter Wirkungsstätte vorstellig werden, mitnehmen. Am 19. September hatte es in der zweiten Runde des Hessenpokals ein 2:2 nach 90 Minuten gegeben. Im Elfmeterschießen setzte sich dann das Team von TGF-Trainer Enis Dzihic durch. Dessen Team erwartet man nun mit Spannung die Auslosung des Achtelfinales. Diese wird sich jedoch noch bis Ende November hinziehen.

Mit Eddersheim ist der Rangachte des hessischen Oberhauses zu Gast. Die Weber-Elf verzeichnete zuletzt in zwei Auswärtsspielen deutliche Niederlagen. Beim Hünfelder SV gab es eine 1:5-Abfuhr, eine Woche später beim Rangdritten KSV Baunatal eine 1:4-Schlappe. Kurios war, dass der FCE in beiden Partien jeweils in der ersten Spielminute einen Gegentreffer kassierte. Die beiden besten Torschützen der Gäste, Cem Kara (7) und Dominik Wüst (6), weisen Regionalliga-Erfahrung auf. Kara stand beim heutigen Hessenligisten FC Gießen und dem FSV Frankfurt unter Vertrag, Wüst bei der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz.

Ob auch die Friedberger in der ersten Minute gegen die Staustufen-Kicker treffen, erscheint möglich, aber doch unwahrscheinlich. TGF-Pressesprecher Furkan Kaplan stellt heraus, dass »Spiele gegen Eddersheim in den letzten Jahren stets körperbetont und intensiv waren.« Die positive Stimmung durch den Fernwald-Coup nehme man mit, vor allem weil personell alle wichtigen Spieler an Bord seien.

»Bis zur Winterpause wollen wir weiter von Spiel zu Spiel denken«, sagt Kaplan, der seit einiger Zeit die Heimspiele nicht mehr als Stadionsprecher begleitet. Er assistiert jedoch mit seiner Erfahrung dem neuen Mann am Mikrofon - Almar Stucky. Der Friedberger hatte sich aus eigener Initiative für den Posten beworben und hilft auch im Vereinsumfeld ehrenamtlich mit. Türk Gücü verfügt an Spieltagen über zahlreiche freiwillige Helfer, ohne die der Spielbetrieb nicht möglich wäre.

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