Höller um sieben Minuten verbessert
(bf). Ende Januar steht traditionell die 50-Kilometer-Distanz des RLT Rodgau im Ultralauf-Kalender. Die Veranstaltung an der Waldfreizeitanlage Gänsbrüh in Rodgau-Dudenhofen hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten von einer kleinen Idee zu einem etablierten Event gemausert. Knapp 500 Ultraläufer versammelten sich am vergangenen Samstag um 10 Uhr an der Startlinie.
Bei 2 Grad Celsius ging es zehnmal auf die fünf km lange Feld-Wald-Runde. Sven Höller vom LT Florstadt kam nach 3:29:26 Stunden als Gesamt-Fünfter ins Ziel und holte sich Platz eins in der Altersklasse M35. Damit verbesserte er seine persönliche Bestzeit auf der 50-km-Distanz um rund sieben Minuten.
Für Höller war es der fünfte Start in Rodgau. 2018 gab er hier mit 4:28 Stunden sein Ultradebüt. Gemeinsam mit Florian Kaltenbach (Petterweil) setzte er sich vom Start an hinter der Führungsgruppe fest. Beide Wetterauer Läufer befinden sich derzeit in der Vorbereitung auf die Deutsche Meisterschaft über 100 km, die am 1. April in Ubstadt steigt. Höller setzte sich nach der ersten Runde ein wenig von Kaltenbach ab und lief Runde für Runde ein konstantes Tempo. Der Petterweiler, der für Spiridon Frankfurt startet, kam nach 3:44:27 Stunden über die Ziellinie und belegte damit Platz 13 insgesamt und Rang drei in der M40. Einzige Wetterauer Ultraläuferin war Julia Rahn vom LT Florstadt. Sie kam als Gesamt-123. ins Ziel und belegte den achten Platz in der W40 (4:44:47 Std.).
Ebenfalls am Start im Landkreis Offenbach waren Läufer vom ASC Marathon Friedberg und vom Laufprojekt Büdingen. ASC-Athlet Manuel Tschenscher (3:56:15 Std.) kam als 22. im Gesamteinlauf über die Linie und wurde Siebter in der M40. Vereinskollege Gerald Baudek finishte als Achter der M55, während der Friedberger Jörg Rossberg die fünfte Position in der M60-Konkurrenz belegte. Christian Schüller vom LP Büdingen trug sich als Zwölfter der M55 in die Ergebnisliste ein.