HSG Wetteral schafft den Klassenerhalt
(se). Die HSG Wettertal hat in der Handball-Bezirksoberliga den Klassenerhalt geschafft. Durch ein 29:24 (14:11) im Wiederholungsspiel bei der HSG Großen-Buseck/Beuern schraubten die Wettertaler ihre Punktebilanz auf 21:30 und können an den verbleibenden zwei Spieltagen nicht mehr auf einen der Abstiegsplätze abrutschen.
Aber auch die HSG Großen-Buseck/Beuern (20:32 Punkte) befindet sich in Sicherheit. So könnten die MSG Florstadt/Gettenau und die HSG Lumdatal II zwar mit den Buseckern nach Punkten gleichziehen, doch den direkten Vergleich mit diesen beiden Teams hat Großen-Buseck/Beuern für sich entschieden (6:2 Punkte gegenüber 4:4 bzw. 2:6), sodass die Mannschaft in der Endabrechnung nicht mehr auf einen Abstiegsplatz abrutschen kann.
Bei maximal drei Absteigern kommen neben Florstadt/Geteanu und Lumdatal II (jeweils 16:36 Punkte) also nur noch die ESG Vollnkirchen/Dornholzhausen und der TSV Lang-Göns (beide 15:37) als Absteiger in Frage.
»Unsere Wurfquote war unterirdisch«, stellte Busecks Trainer Tobias Kreiling nach der Partie in der Beuerner Willy-Czech-Halle fest. »Wir haben 20 Bälle nicht getroffen und auch das Torhüterduell verloren.«
Sven Tauber, sein Kollege auf Seiten der HSG Wettertal, hatte dagegen allen Grund zur Freude: »Wir hatten bis zum 12:6 in der 20. Minute alles im Griff.« Bis zum 3:4 (4.) verlief die Partie ausgeglichen, ehe die Gäste davonzogen. Aber so schnell gaben sich die Busecker nicht geschlagen. »Wir haben uns stark zurückgekämpft«, machte Tobias Kreiling seiner Mannschaft ein Kompliment.
Bereit zur Pause hatte die Heimmannschaft den Rückstand auf drei Treffer reduziert und stellte durch Jannik Eckhardt in der 35. Minute den Gleichstand zum 14:14 her. »Doch durch die dritte Zeitstrafe gegen Jannik Eckhardt, der ein absoluter Aktivposten war, haben wir den Faden verloren«, ärgerte sich der Busecker Coach. »Ein 6:0-Lauf der Wettertaler hat uns dann das Genick gebrochen.«
»Nach dem 16:16 (39.) haben wir dann einen 11:3-Lauf hingelegt«, freute sich auf der anderen Seite Sven Tauber. So führte seine Mannschaft knapp vier Minuten vor dem Ende mit 27:19 und hatte damit die Entscheidung herbeigeführt.
»Eine super Einstellung«, machte der Wettertaler Coach seinen Spielern ein großes Kompliment und attestierte ihnen eine »von vorn bis hinten starke Leistung«. Tobias Kreiling war dagegen spürbar enttäuscht: »Unser Spiel ist zu wechselhaft. Es fehlt an Konstanz.«
Im Stenogramm
Tore HSG Großen-Buseck/Beuern: Jan Schneider (7/1), Stein (5/1), Eckhardt (4), Coletta, Hirschmann, Diehl (je 2), Tim Schneider, Weber (je 1). - Tore HSG Wettertal: Walter (7/3), Merlin Metzger (7), Görlach (4), Kreuzer, Andreas Boller (je 3), Kielich, Kaus (je 2), Schmidt (1).