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HSG Wetzlar mit Euphorie im Gepäck

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Der Ur-Dutenhofener Ole Klimpke (9) peilt mit seiner HSG Wetzlar in der Liga den nächsten Sieg an. © Claus Bergmann

(pie). Nach dem überraschenden Sieg in der 3. Runde des DHB-Pokals beim THW Kiel wartet in der Handball-Bundesliga die nächste Aufgabe auf die HSG Wetzlar. Am Sonntag ab 16.30 Uhr (live bei Dyn) ist die Mannschaft von Trainer Frank Carstens bei der TSV Hannover-Burgdorf zu Gast. Ist der Knoten endgültig geplatzt, kann man die Euphorie in die nächsten Spiele retten?

Die Hauptakteure der HSG hängen den Pokalerfolg nicht höher als nötig. »Das ist nur ein Spiel«, macht Carstens deutlich, der keine Sorge hat, dass seine Spieler die Bodenhaftung verlieren. »Wir brauchen nur mal auf die Tabelle schauen.« Dort finden sich die Wetzlarer auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Die Mannschaft hat den Regenerationstag professionell absolviert und auch in den folgenden Trainingseinheiten konzentriert gearbeitet. »Die Jungs waren an der Stelle nicht nachlässig. Das ist für mich dann das Zeichen, dass wir genau da weitermachen müssen. Da gibt es keinen, den man einfangen müsste, sondern ich glaube eher, dass man das nutzen kann.«

Hannover-Burgdorf um Coach Christian Prokop ist nach gutem Saisonstart etwas ins Schlingern geraten. Vor allem die letzten beiden Spiele, die 26:34-Niederlage bei der MT Melsungen und das 29:31 im Pokal bei der SG BBM Bietigheim, waren so gar nicht nach dem Geschmack der Niedersachsen. Den Recken fehlte in der Abwehr die Zweikampfmentalität, die Bereitschaft, dem Mitspieler zu helfen, die nötige Härte und Leidenschaft, um sich durchzusetzen.

Seit einigen Jahren hat sich Hannover Schritt für Schritt verbessert. »Sowohl vom Kader als auch in der Spielordnung sieht man immer mehr, was diese Mannschaft will«, analysierte Carstens. Dreh- und Angelpunkt im Angriff ist Marian Michalczik. »Er ist in der Lage, mit seinem Spielwitz und mit seiner Spielintelligenz jede Deckung zu knacken und im Laufe eines Spiels die nötigen Anpassungen vorzunehmen, um jedwede Deckungsreihe an der entsprechenden Schwachstelle anzugreifen.«

Julian Fuchs wird derweil nach seiner Verletzung für die HSG Wetzlar in Hannover wieder dabei sein und auch bei Rasmus Meyer Ejlersen stehen die Zeichen auf Einsatz.

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