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HSG Wetzlar verliert Kellerduell

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(pie). Handball-Bundesligist HSG Wetzlar hat gestern Abend das Kellerduell gegen den Bergischen HC mit 28:32 (16:16) verloren und ist neuer Tabellenletzter. Die HSG begann zerfahren und nervös, verlor in den ersten Angriffen mehrmals den Ball. Torhüter Till Klimpke bekam zwar zu Beginn drei Mal die Hand an den Ball, griff in der Folge aber eher hinter sich, als den Ball im Spiel zu halten.

Es dauerte bis zur elften Minute, ehe Domen Novaks die erste Wetzlarer Führung gelang (6:5). Nikita Pliuto, der für Vladimir Vranjes in den Kader rückte, legte auf 8:5 vor. Die Halle tobte, doch der Aufschwung der HSG war so schnell vorbei, wie er begonnen hatte. Fehlwürfe, technische Fehler, zu wenig Verantwortung für den Ball - und schon war der BHC wieder dran. Die Gäste präsentierten sich im Angriff durchsetzungsstark und mit mehr Fortune im Abschluss. Zur Pause stand es 16:16.

Der Start der zweiten Halbzeit vor 3256 Zuschauern glich dem der ersten. Wetzlar mit Startschwierigkeiten. Die Gäste punkteten weiterhin mit schnellem Rückzugsverhalten. Nach Stefan Cavors 20:22 in der 41. Minute keimte wieder Hoffnung bei den Hausherren auf. Es war endlich mehr Zug im Wetzlarer Spiel, die Abwehr generierte Ballgewinne, die vorne nur noch erfolgreich in Tore umgemünzt werden mussten. Das gelang jedoch nicht immer - und so konnte der BHC den Vorsprung halten. Dazu kam ein schlechtes Überzahlspiel. Und schon stellte sich die HSG erneut selbst das Bein. »Wir haben in der Abwehr einfach keinen Zugriff bekommen«, erklärte HSG-Spieler Filip Kuzmanovski. Auch die letzte Trumpfkarte von HSG-Trainer Frank Carstens stach an diesem Abend nicht. Im Spiel Sieben gegen Sechs agierte Wetzlar gegen die schnelle und bewegliche BHC-Abwehr zu schwerfällig. »Der BHC war heute genau diese Differenz besser als wir«, musste Carstens hinterher zugeben.

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