Im Griedeler Angriff drückt der Schuh
(kun). Im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga Mitte gastiert Schlusslicht TSV Griedel am Sonntagabend ab 17.30 Uhr bei der HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III. Mit 8:8 Punkten belegen die Hausherren aktuell den siebten Platz.
Nach mäßigem Start konnte das Team drei Siege in Folge feiern, ehe man am vergangenen Spieltag eine überraschende Niederlage gegen Münster hinnehmen musste. Mit Lukas Loh, Tobias Mühlhans und Hendrik Schaus haben drei tragende Säulen der Mannschaft ihre Laufbahn vor der Saison beendet. Mit Malte Höhn wechselte ein weiterer Akteur zur HSG Kleenheim/Langgöns. Coach Torben Wegner kann dennoch auf eine erfahrene Mannschaft zurückgreifen, die mit talentierten Spielern aus der Jugend ergänzt wird. Neuzugang Lennart Lauber ist mit 34 Toren erfolgreichster Werfer. Neben Julian Wallwaey und Lukas Wallwaey sind Dennis Agel am Kreis und Luca Weimer im Rückraum weitere Aktivposten. Mit Florian Gümbel verfügen die Hausherren über einen starken Torhüter.
Nach den bisher gezeigten Leistungen fahren die Griedeler als krasser Außenseiter nach Münchholzhausen. Mit 1:13 Punkten rangiert das Team von Trainer Freddy Lang auf dem letzten Platz. Augenscheinlich ist die Tatsache, dass die Mannschaft im Vergleich zu den vergangenen Spielzeiten bislang vor allem im Angriff Probleme hat. In den letzten Jahren zählten die Butzbacher Vorstädter vorne stets zu den besten Teams. »Gründe für die geringe Effektivität sind auf der einen Seite die namhaften Abgänge, auf der anderen Seite das Tempo. Das Umschalten von Abwehr auf Angriff ist zu langsam«, legt Griedels Teammanager Jürgen Weiß den Finger in die Wunde. »Im Gegensatz zum enttäuschenden Auftritt gegen Dilltal muss die Mannschaft am Engagement arbeiten.«