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Internationale Luft geschnuppert

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Von: Dieter Pfeiffer

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Frank Ester © Dieter Pfeiffer

(stp). Keine sportlichen Wettkämpfe ohne Offizielle, die auf die Einhaltung der Regeln achten, seien es Schiedsrichter, Wertungsrichter oder wie immer sie benannt sind. Im Schießsport heißen diese Leute Kampfrichter - und einer davon im heimischen Raum ist Frank Ester von der Schützengemeinschaft Echzell.

Ester, der auch als Geschäftsführer in seinem Verein fungiert, ist zudem aktiver Sportpistolenschütze, nimmt als solcher an Rundenwettkämpfen und Meisterschaften teil. Als nationaler Kampfrichter wird er auf Meisterschaften und höherklassigen Rundenwettkämpfen eingesetzt. Zuletzt hat er arbeitsreiche Wochen hinter sich gebracht. Bei den Landesmeisterschaften in Frankfurt im Juni war er - wie schon in den Vorjahren - Schießleiter der Pistolendisziplinen. Dann kam Mitte August die Weltmeisterschaft im Vorderladerschießen in Pforz-heim dazu, wo er als Kampfrichter bei den Pistolendisziplinen eingesetzt wurde. Da galt es vorher, sich mit den dort bestehenden und in Englisch gehaltenen besonderen Regeln vertraut zu machen. In Pforzheim musste dann alles in englischer Sprache ablaufen. Für Ester kein Problem, wohl aber für so manche Schützen. Da war mitunter Kommunikation mit Händen und Füßen angesagt.

Pforzheim war Esters erster Einsatz bei einer solch herausragenden Veranstaltung, von zwei Weltcups in München und Suhl einmal abgesehen. »Ich bin sehr stolz, dass ich an so einer hochklassigen Veranstaltung als Kampfrichter teilnehmen durfte.«

Nach Pforzheim folgte der Einsatz bei der Deutschen Meisterschaft in München, die vor wenigen Tagen zu Ende gegangen ist. Hier war er den Bereichen Luftdruck, Zimmerstutzen, Armbrust und Shooty Cup zugeordnet. Im Oktober lässt sich Ester zum internationalen Kampfrichter fortbilden.

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