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Jan Dillemuth läuft zum DM-Titel

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Jubel an der Ziellinie: Jan Dillemuth vom Athletics Team Karben gewinnt in Rostock das Rennen über die 1500 Meter der männlichen Jugend U20 und wird Deutscher Meister. © Red

Jan Dillemuth vom Athletics Team Karben lief bei den Deutschen Leichtathltik-Meisterschaften der Altersklasse U20 in Rostock zum Titel über 1500 Meter und qualifizierte sich damit für die Europameisterschaften.

(web). Lasse Rohrssen (VfL Altenstadt) holte Bronze im Gehen, und Teamkollege Noel Freder stellte einen Kreisrekord über 3000 Meter auf.

Athletics Team Karben / Den längsten Atem bewies Jan Dillemuth (Athletics Team Karben) über 1500 Meter. Im Schlussspurt düpierte er die Konkurrenz deutlich und siegte in 3:53,94 Minuten vor Tim Kalies (Braunschweiger Laufclub) und Tobias Tent (Stadtwerke München). Damit hat er neben dem U20-Titel auch die Quali für die U20-Europameisterschaften in Jerusalem in der Tasche.

VfL Altenstadt / Die Titelkämpfe verliefen für den VfL Altenstadt äußerst erfolgreich. Ein Hessenrekord, ein Kreisrekord und eine Bronzemedaille konnten am Ende notiert werden.

Lasse Rohrssen (U18) war mit der viertbesten Meldezeit über 5000-Meter-Bahngehen angereist. Lange konnte er im vorderen Feld mitgehen, bis er aufgrund unsauberen Gehens eine Zeitstrafe bekam. Trotzdem konnte er sich danach an seine Konkurrenten hängen und im Schlussspurt noch den dritten Platz erreichen. Seine Zeit von 25:01,67 Minuten bedeutet hessischen Rekord!

Noel Freder (U20) konnte in seinem 3000-Meter-Lauf mit einer Bestzeit glänzen. 8:27,64 Minuten bedeuteten den sechsten Platz in einem starken Feld sowie die Verbesserungen eines 53 Jahre alten Kreisrekordes aus dem Jahr 1970!

LSC Bad Nauheim / Bei seinen siebten Deutschen Meisterschaften hat Benedict Michel im Diskuswurf der männlichen Jugend U20 den fünften Platz belegt. Die Wetterbedingungen waren mit Temperaturen unter 20 Grad Celsius und Dauerregen sehr schwierig. Gerade beim Diskuswurf zeigte sich, dass viele Athleten bis zu fünf Metern unter ihren Bestleistungen blieben. Schon beim Einwerfen deutete sich an, dass nur zwei Athleten mit den äußeren Bedingungen gut zurechtkommen würden. Für insgesamt 13 gemeldete Athleten galt es, sich zunächst für den Endkampf zu qualifizieren. Der Vorkampf entwickelte sich für Benedict Michel zu einem wahren Krimi. Nach zwei ungültigen Versuchen stand seine sicher geglaubte Endkampf-Teilnahme auf der Kippe. Im dritten Versuch kam er auf 51,17 Meter und Platz vier zu diesem Zeitpunkt. Im Endkampf blieb eine Verbesserung aus. Benedict Michel wurde noch von einem Konkurrenten übertrumpft und wurde Fünfter. »Aufgrund der schwierigen Vorbereitung unmittelbar vor den Meisterschaften fehlte die Sicherhei«, resümiert seine Trainerin und Mutter. Benedict Michel selbst, zunächst sehr enttäuscht über seine Leistung, kam letztlich zu der Schlussfolgerung, dass 2023 seine bisher erfolgreichste Saison war. Rückblickend stellt er fest: »Natürlich hätte es heute besser laufen können. Letztlich bin ich froh über den fünften Platz und freue mich erst einmal auf ein paar freie Tage zum Erholen.«

TV Rendel / Der TV Rendel war mit Mehrkämpfer Luca Barowski in Rostock vertreten. Dieser hat mit dem 200-Meter-Lauf auch eine Einzeldisziplin, in der er in diesem Jahr die Qualifikationsnorm erreicht hatte. Nach dem Motto »Dabeisein ist alles« nutzte Luca Barowski seine Startberechtigung, um in Hinblick auf die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften Anfang September in Hannover Erfahrung zu sammeln und die Abläufe bei nationalen Meisterschaften kennenzulernen. Mit der nur 52.-besten Meldezeit angereist, war der TVR-Athlet mit Platz 34 am Ende zufrieden. Auch die erzielte Zeit - 23,05 Sekunden, also nur sechs Hundertstelsekunden über der persönlichen Bestleistung - muss angesichts der miserablen äußeren Bedingungen - es regnete ohne Unterlass und die beiden inneren Bahnen (also auch Lucas Bahn 2) waren mit Pfützen durchzogen - hoch eingeschätzt werden. Barowski hofft, von den Erfahrungen zu profitieren und wird bei den Mehrkampf-DM angreifen.

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Benedict Michel vom LSC Bad Nauheim mit seiner Mutter und Trainerin Marion. © Tanja Weber

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