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Karben mit Neu-Coach Thum in Kassel siegreich

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(kun). Trainerwechsel beim Karbener SV: In der Jugendfußball-Hessenliga setzen die heimischen C-Junioren in den entscheidenden Partien der Abstiegsrunde auf frischen Wind an der Seitenlinie. Jakob Thum übernimmt in den verbleibenden fünf Saisonpartien das Traineramt von Carsten Borngräber. Bei seiner Premiere an der Seitenlinie feierte Thum einen 3:

0-Auswärtserfolg beim VfL Kassel und damit den ersten Sieg im dritten Spiel der Abstiegsrunde. Die B-Juniorinnen des SC Dortelweil fuhren gegen die DJK/SSG Darmstadt derweil einen jederzeit ungefährdeten 9:0-Auswärtssieg ein. Die C-Juniorinnen der Spvgg. 08 Bad Nauheim mussten als Tabellenführer indes beim Heim-1:2 gegen den FC Germania Leeheim ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen und haben den Vorsprung auf Verfolger JFV Ebsdorfergrund beinahe verspielt.

C-Junioren / VfL Kassel - Karbener SV 0:3 (0:3): Auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Nordhessen lieferten sich beide Mannschaften eine ausgeglichene Anfangsphase mit Torchancen auf beiden Seiten. Bereits nach sechs Minuten brachte Philipp Müller die Gäste mit einem direkt verwandelten Eckball in Führung. In der Folge entwickelte sich ein einseitiges Spiel mit deutlichem Chancenplus für den Gast aus Karben, der nach einer halben Stunde durch einen Distanzschuss von Filip Smid auf 2:0 erhöhte. Nur zwei Minuten später gelang Raik Reichert der Treffer zum 3:0-Endstand. »Die zweite Halbzeit war sehr zerfahren und von vielen Zweikämpfen geprägt. Kassel kam zu einigen Halbchancen, während wir die Partie durch Konter hätten frühzeitig entscheiden können. Insgesamt hat meine Mannschaft den größeren Siegeswillen an den Tag gelegt, das Spiel phasenweise dominiert und verdient gewonnen. Die drei Punkte waren sehr wichtig für uns, an diese Leistung wollen wir natürlich anknüpfen«, konstatierte Neu-Coach Jakob Thum nach der Begegnung.

B-Juniorinnen / DJK/SSG Darmstadt - SC Dortelweil 0:9 (0:2): Zu Beginn versuchte die Heimelf punktuell anzulaufen, weshalb die Dortelweilerinnen das Spiel vornehmlich mit langen Bällen eröffneten. Mara Hambrock nutzte dies bereits nach elf Minuten zur 1:0-Führung für die Gäste. In der 25. Minute legte Leonie Egloff mit einem direkt verwandelten Eckball für den SCD nach. »Auch danach war es ein Spiel auf ein Tor, wobei das Glück im Abschluss nicht auf unserer Seite war. Die 2:0-Pausenführung ist deutlich zu niedrig ausgefallen«, haderte SCD-Coach Joschka Hobitz mit dem Chancenwucher seiner Elf. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff traf Elea Noemi Stachnowski zum 3:0 (41.), ehe Pauline Probst binnen elf Minuten drei Tore von Hambrock (48./57.) und Franjetic (58.) vorbereitete und damit die Partie endgültig zugunsten der Gäste entschied. Stachnowski (59./67.) und Hambrock (76.) steuerten die Treffer zum 9:0-Endstand bei. »Wir haben in den letzten sieben Tagen vier Pflichtspiele mit einem Torverhältnis von 22:0 bestritten. Darauf können wir sehr stolz sein«, konstatierte Hobitz.

C-Juniorinnen / TSV Klein-Linden - MSG Bad Vilbel 4:2 (3:0): Tabellenführer TSV Klein-Linden hatte durch drei Treffer in der ersten Halbzeit den Grundstein für den neunten Saisonsieg gelegt. Martha Elisabeth Schmidt (22.), Lotte Schneider (33.) und Anna-Lena Schlamann (34.) zeichneten für den 3:0-Pausenstand verantwortlich. Nach dem Seitenwechsel verkürzten die Brunnenstädterinnen durch einen Doppelpack binnen vier Minuten von Anna Willnhammer (36.) und Victoria Traut (40.) auf 2:3, ehe der Ligaprimus nach knapp einer Stunde durch Schlamann für die Entscheidung sorgte (59.). »Spielerisch hat sich das Team gut behauptet. Schon in der ersten Halbzeit hatten wir viele Spielanteile und konnten mit Passspiel und Raumaufteilung gefallen«, konstatierte MSG-Coach Joschka Hobitz, der vom besten Saisonauftritt seiner Elf sprach.

Spvgg. 08 Bad Nauheim - Germania Leeheim 1:2 (1:1): »Erst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu«, lautete das Fazit von Nauheims Trainer Dirk Schneider. Die Kurstädterinnen mussten weiterhin verletzungs- und krankheitsbedingt auf vier Stammspielerinnen und Torfrau Laurina Görg verzichten. Nach sechs Minuten geriet die Heimelf durch einen Distanzschuss von Malia Jakobi in Rückstand. Der Tabellenführer steckte nicht auf, wurde dominanter und kam in der 24. Minute zum Ausgleich durch Sina Schneider. Bis zur Pause hatten die Nullachterinnen weitere gute Chancen durch Daniela Chelsea Djuikam Simo. Eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff brachte Jakobi die Gäste erneut in Führung. Trotz einiger noch guter Chancen gelang dem Ligaprimus nicht mehr der Ausgleich. »Trotz der Tabellenführung ist nun Ebsdorfergrund wegen einiger Nachholspiele in der Favoritenrolle. Aufgeben ist für uns aber keine Option«, gab sich Schneider kämpferisch.

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