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Konkurrenzkampf im Türk Gücü-Tor

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Von: Pedro Acebes Gonzalez

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(ace). Fußball-Hessenligist Türk Gücü Friedberg hat zum Jahreswechsel die Verpflichtung von Torhüter Vladan Grbovic bekannt gegeben. Der 26-jährige Serbe kommt von Ligakonkurrent SV Neuhof und heuert zum zweiten Mal in der Kreisstadt an. Bereits von Juli 2017 bis Ende 2018 stand Grbovic bei Türk Gücü zwischen den Pfosten und war unter der Regie von Trainer Mustafa Fil maßgeblich am Aufstieg in die Hessenliga in der Saison 2017/18 beteiligt.

Im Januar 2019 schloss sich der 1,90 Meter große Keeper dem Wetterauer Konkurrenten FV Bad Vilbel an. Über die Station SV Steinbach gelangte Grbovic in die Regionalliga zum FC Gießen, wo er den Abstieg nicht verhindern konnte und dann nach Neuhof wechselte.

Bevor Grbovic nach seiner Ankunft in Deutschland den Frankfurter Kreisoberligisten FC Tempo als Sprungbrett nutzte war der in der U19 des FC Cucaricki Belgrad ausgebildete Keeper nach Spanien zum Drittligisten CD Marino gewechselt. »Als Mitglied der Aufstiegsmannschaft habe ich den Kontakt nach Friedberg nie abreißen lassen. Von daher freut es mich, wieder bei Türk Gücü zu sein«, erklärt der serbische Torhüter. Der in Frankfurt lebende und arbeitende Fußballer war im letzten halben Jahr rund eine Stunde und 20 Minuten in die Region Fulda gependelt. »Nach Friedberg fahre ich nur noch 20 Minuten, somit spare ich viel Zeit«, nennt Grbovic einen Vorteil. Zum anderen ist Grbovic aber auch selbstbewusst genug, um dem seit 2020 im Friedberger Tor stehenden Felix Koob den Stammplatz streitig zu machen.

Nach seinem Wechsel von Hessen Dreieich war Koob praktisch konkurrenzlos, absolvierte in dieser Saison bislang alle 22 Hessenliga-Spiele. Durch die Ankunft von Grbovic wird ein heißer Konkurrenzkampf entfacht, der aber laut des Neuzugangs fair verlaufen wird: »Felix hat natürlich den Bonus der letzten Jahre. Ich werde hart trainieren, um mir eine Stammposition zu erarbeiten. Dann wird Trainer Enis Dzihic entscheiden«, sagt Grbovic, der davon überzeugt ist, »dass wir bis Saisonende um die ersten beiden Plätze spielen werden.«

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