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Kreis Friedberg: Stadt-Derby im Fokus

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Hasset Haron (rechts) und die FSG Burg-Gräfenrode wollen heute im Derby beim FC Rendel ihre Serie (vier Spiele ungeschlagen) ausbauen: Links: Olegsandr Kolesnikov vom SV Gronau. © Jürgen Keßler

Die FSG Burg-Gräfenrode will am Freitag ihre Erfolgsserie in der Fußball-Kreisoberliga ausbauen. Zum Derby geht’s nach Rendel.

(kun). In der Fußball-Kreisoberliga Friedberg hat die weiße Weste des Tabellenführers FC Olympia Fauerbach durch die Niederlage im Spitzenspiel gegen den SV Gronau am vergangenen Spieltag erste Flecken bekommen. Nach sieben Siegen in Serie ging die Elf von Trainer Andreas Baufeldt gegen den Gruppenliga-Mitabsteiger erstmals in dieser Saison ohne Zählbares vom Platz. Am Sonntag gastiert der Ligaprimus ab 15 Uhr bei der Hessenliga-Reserve von Türk Gücü Friedberg, die sich unter der Woche durch einen 4:1-Heimerfolg gegen den SV Nieder-Wöllstadt aus dem Tabellenkeller verabschiedet hat.

Mit fünf Punkten haben die Olympianer weiterhin ein komfortables Polster auf den Tabellenzweiten FC Kaichen vorzuweisen, der den zehnten Spieltag heute Abend ab 20.15 Uhr mit einem Auswärtsspiel gegen den TSV Dorn-Assenheim eröffnet. Im zweiten Spiel des heutigen Abends empfängt der FC Rendel die FSG Burg-Gräfenrode zeitgleich zum Derby. »Nach dem durchwachsenen Saisonstart mit vielen Ausfällen und einem schweren Auftaktprogramm haben wir in den letzten Spielen gezeigt, dass wir in der Lage sind, mit jedem Gegner in der Liga mithalten zu können«, blickt Florian Fünffinger, erster Vorsitzender der FSG, auf die jüngsten Ergebnisse seiner Elf zurück. Seit vier Spielen ist der Tabellensechste ungeschlagen. Gegen den VfB Friedberg (5:1), den FC Kaichen (4:3) und den SV Steinfurth (5:1) feierte man zuletzt drei Siege in Serie. »Vor allem der Derbysieg gegen Kaichen hat uns mächtig Auftrieb gegeben. Nun wollen wir im Nachbarschaftsduell gegen Rendel den vierten Sieg in Folge einfahren«, lässt Fünffinger keine Zweifel an den Ambitionen seiner Mannschaft aufkommen. »Wir sehen uns am Saisonende unter den ersten sechs, sieben Mannschaften. Mit drei Punkten in Rendel wären wir absolut im Soll«, erklärt Fünffinger. Verzichten müssen die Gäste dabei auf Sebastian Göktas (Urlaub), Jan Schülke (Nasenbeinbruch) und Joshua Bell (Kreuzbandriss). »Dafür ist Tim Knappmann, der gegen Steinfurth gefehlt hat, wieder mit an Bord. Die Mannschaft hat die Ausfälle in den letzten Wochen sehr gut kompensiert. Wir sind gut aufgestellt«, gibt sich Fünffinger optimistisch.

Auch im Lager des SV Bruchenbrücken blickt man auf einen gelungenen Saisonstart zurück. Mit 15 Punkten aus den ersten acht Partien stehen die Bärenschweizer aktuell hinter dem Spitzenduo aus Fauerbach und Kaichen auf dem dritten Tabellenplatz. »Bis zum jetzigen Zeitpunkt können wir mit dem Saisonstart absolut zufrieden sein. Nun erwartet uns eine sehr kampfbetonte Partie in Wohnbach, wobei wir spielerisch und taktisch hoffentlich die Oberhand behalten werden«, blickt SVB-Coach Henry Schmidt auf das anstehende Ligaspiel gegen Aufsteiger SG Wohnbach/Berstadt am Sonntag ab 15 Uhr. Der Kader der Gäste wird sich im Vergleich zur Vorwoche geringfügig ändern. Emre Yildiz weilt im Urlaub, dafür wird Tim Farnung zurückkehren. Mit der Verletzung von Lukas Schulze (Kreuzbandriss) mussten die Bärenschweizer in der vergangenen Woche den ersten bitteren Ausfall hinnehmen. »In der Tabelle liegen alle Mannschaften eng beisammen, Platz drei und zwölf trennen gerade einmal fünf Punkte. Mit einem Sieg wollen wir weiter im oberen Drittel mitmischen«, erklärt Schmidt.

Im Kampf um die Spitzenplätze in der Fußball-Kreisliga A Friedberg stehen sich am Sonntag (15 Uhr) der Tabellenzweite KSG 1920 Groß-Karben und der Rangdritte SV Germania Ockstadt im Verfolgerduell gegenüber. Durch einen 6:1-Erfolg gegen die SG Beienheim/Dorn-Assenheim II zogen die 1920er am vergangenen Spieltag in der Tabelle an der Germania vorbei und stehen nun zwei Punkte vor den Kirschendörflern, die bei ihrem Gastspiel auf dem Heilsberg vor Wochenfrist nicht über ein 2:2-Unentschieden hinauskamen. »Ich freue mich persönlich sehr auf das Topspiel gegen Ockstadt am Sonntag. Es ist zwar definitiv viel zu früh, um über Tabellensituationen zu sprechen, dennoch haben wir in dieser Saison bis jetzt noch kein Spiel verloren und das soll sich auch am Sonntag nicht ändern«, erklärt KSG-Coach Olcay Bayram. »Aktuell läuft es sehr gut für uns, die Jungs sind motiviert und engagiert. Wir fahren mit breiter Brust nach Ockstadt«, gibt sich der Gäste-Coach optimistisch

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