Kreisliga A: FV Bad Vilbel II rückt auf
(kun). In der Fußball-Kreisliga A Friedberg gingen am Wochenende witterungsbedingt lediglich zwei Begegnungen über die Bühne. Dabei kassierte der Tabellenzweite KSG 1920 Groß-Karben beim Heim-0:2 gegen den FV Bad Vilbel II seine zweite Niederlage nach der Winterpause. Die Brunnenstädter kletterten durch den Sieg auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Im Kampf um den Klassenerhalt verbuchte der FC Hessen Massenheim derweil drei wichtige Zähler.
KSG 1920 Groß-Karben - FV Bad Vilbel II 0:2 (0:1): »Unter dem Strich steht ein verdienter Auswärtssieg, wobei die Rote Karte gegen Groß-Karben uns sicherlich in die Karten gespielt hat«, konstatierte FV-Coach Heiko Jung. »Mit elf Mann wäre die Partie anders ausgegangen«, haderte KSG-Pressesprecher Sezai Bayram. »Gegen läuferisch starke Gäste hat uns der Platzverweis das Genick gebrochen.«
Ilker Öztürk hatte in der 36. Minute wegen groben Foulspiels glatt »Rot« gesehen. Zehn Minuten zuvor war Eduardo Maximiliano Ruiz der Führungstreffer für die Brunnenstädter gelungen. Nach dem Wiederanpfiff handelten sich die 1920er zudem eine Zehn-Minuten-Strafe gegen Taha Tekdemir ein, die folgenlos blieb, weil Julian Kinzelmann vom Elfmeterpunkt an KSG-Keeper Amir Nimer scheiterte (60.). Für die Entscheidung sorgte Kevin Lungershausen eine Viertelstunde vor dem Ende. Nach Schlusspfiff sah Bad Vilbels Imdat Hakki Arikaya nach einem Wortgefecht mit Spielern der Heimmannschaft die Rote Karte.
FC Hessen Massenheim - SG Beienheim/Dorn-Assenheim II 2:1 (2:0): »Wir können uns bei Torhüter Lino Hindelang bedanken, der uns mit einigen Glanzparaden die drei Punkte gesichert hat. In der Hinrunde hätten wir solche Spiele noch verloren«, räumte Massenheims Trainer Pierre Nickel ein, dessen Elf in der 25. Minute im Anschluss an einen Eckball von Jan Anders durch Luca Sajusch mit 1:0 in Führung ging. Fünf Minuten vor der Pause erzielte Christopher Gröbler mit einem Sonntagsschuss aus 30 Metern das 2:0 für die Heimmannschaft. Eine Viertelstunde vor dem Ende nutzte Dominique Ware eine der zahlreichen Gästechancen zum Anschlusstreffer.