Letzte Chance für Oppershofen
(kun). In der Fußball-Kreisliga A Friedberg steht der SV Assenheim nach der 2:4-Niederlage von Verfolger KSG 1920 Groß-Karben gegen den FSV Kloppenheim bereits zwei Spieltage vor dem Saisonende als Meister und Aufsteiger in die Kreisoberliga fest. Der Ligaprimus bekommt die drei Punkte aus der Partie gegen Heilsberg am kommenden Spieltag kampflos zugeschrieben und ist damit an der Tabellenspitze von der Konkurrenz nicht mehr einzuholen.
Zum Rundenabschluss geht es für die Assenheimer Elf von Trainer Alexander Thomas auswärts gegen Groß-Karben. Zuvor gastieren die 1920er heute Abend ab 19.15 Uhr bei der SG Oppershofen. Die Kicker vom Gänsberg stehen im Kampf um den Klassenerhalt zwar mit dem Rücken zur Wand - gegenüber den Konkurrenten aus Schwalheim, Ober-Hörgern und Kloppenheim hat man die mit Abstand schlechteste Ausgangslage - können aber zumindest theoretisch noch auf die Teilnahme an der Abstiegsrelegation hoffen. Voraussetzung dafür sind zwei Siege aus den beiden verbleibenden Partien gegen Groß-Karben und Kloppenheim.
Die 1920er haben ihre Meisterschaftschancen durch die überraschende 2:4-Heimniederlage gegen Kloppenheim in der Vorwoche aus den Händen gegeben und werden sich im Aufstiegsrennen keinen weiteren Patzer gegen einen Abstiegskandidaten erlauben wollen. Punktgleich mit dem SV Ober-Mörlen steht die Elf von Spielertrainer Olcay Bayram aktuell auf dem Aufstiegsrelegationsplatz, spürt aber den Atem von Verfolger SV Ockstadt im Nacken.
Ober-Mörlen hat mit dem Gastspiel am Traiser Wäldchen heute ab 19.15 Uhr eine hohe Hürde zu nehmen, ehe man am letzten Spieltag mit dem TFV Ober-Hörgern auf einen Gegner trifft, für den es im Kampf um den Ligaverbleib noch um alles geht. Ockstadt hat mit der Auswärtspartie bei Bad Vilbel II heute (20.15 Uhr) und dem Heimspiel gegen Rockenberg am letzten Spieltag das vermeintlich leichteste Restprogramm der Aufstiegskandidaten vor der Brust.
Am Tabellenende stehen der SSV Heilsberg (Rückzug) und die SG Beienheim/Dorn-Assenheim II (freiwilliger Abstieg) als Absteiger fest. Im Kampf um den Klassenerhalt geht es für Schwalheim heute Abend (19.15 Uhr) nach Hoch-Weisel, ehe man zum Saisonfinale Bad Vilbel II empfängt. Ober-Hörgern trifft heute (19.30 Uhr) im Wetterstadion auf den FC Massenheim und muss am letzten Spieltag nach Ober-Mörlen.
Derweil geht es für den FSV Kloppenheim heute ab 20.15 Uhr zunächst auswärts gegen den FSV Dorheim und zum Rundenende vor eigenem Publikum gegen Oppershofen.
Unterdessen musste Spitzenreiter FC Olympia Fauerbach im Aufstiegsrennen der Kreisoberliga Friedberg beim 1:2 gegen den abstiegsbedrohten SV Steinfurth am vergangenen Wochenende überraschend seine fünfte Saisonniederlage hinnehmen. Spannung auf der Zielgeraden der Saison verspricht der Fauerbacher Patzer angesichts von drei Punkten Vorsprung und einem Spiel weniger gegenüber dem ersten Verfolger aus Gronau allerdings kaum.
Zu souverän waren die Leistungen der Olympianer im bisherigen Saisonverlauf. Bereits heute Abend ab 20.15 Uhr will der Tabellenführer mit einem Heimsieg gegen den bereits als Absteiger feststehenden FC Rendel zurück in die Erfolgsspur finden. Anschließend steht das Auswärtsspiel beim Tabellendritten FC Kaichen auf dem Programm, ehe die Fauerbacher die Saison mit einem Heimspiel gegen den SV Bruchenbrücken beenden. Verfolger SV Gronau gibt seine Visitenkarte heute Abend ab 20.15 Uhr zunächst beim SV Teutonia Staden ab und empfängt eine Woche später zum Saisonabschluss den SV Nieder-Wöllstadt.
Für den FC Kaichen geht es heute gegen den VfB Friedberg, anschließend am kommenden Mittwoch auf eigenem Platz gegen den Tabellenführer aus Fauerbach, ehe die Kopp-Elf am letzten Spieltag zur Spvgg. 08 Bad Nauheim reist. In Friedberg ist es heimlich, still und leise zu einem Trainerwechsel gekommen. Interimscoach Lyes Maouche hat das Traineramt von Kevin Kanschat übernommen und ist nach seinen ersten drei Partien noch ungeschlagen. Den beiden Unentschieden gegen Nieder-Weisel (1:1) und Nieder-Wöllstadt (1:1) folgte vor Wochenfrist ein 1:0-Heimerfolg im Kellerduell gegen die Null-achter. Mit weiteren ertragreichen Auftritten gegen Kaichen, Dorn-Assenheim und Steinfurth wollen sich die Kreisstädter den Ligaverbleib sichern. Bad Nauheim gastiert heute ab 20.15 Uhr bei der FSG Burg-Gräfenrode.
Direkter Vergleich entscheidet
Der SV Steinfurth hat mit drei Partien - wie der VfB - noch die meisten Spiele aller Abstiegskandidaten zu bestreiten. Nach dem gestrigen Spiel gegen Nieder-Weisel empfangen die Rosendörfler das bereits als Absteiger feststehende Schlusslicht aus Wohnbach/Berstadt, ehe man auswärts in Burg-Gräfenrode und im direkten Duell gegen den VfB Friedberg bestehen muss.
Auch der SC Dortelweil II muss theoretisch noch um den Klassenerhalt bangen. Die Kicker aus dem Bad Vilbeler Stadtteil sind heute ab 20 Uhr im Heimspiel gegen den TSV Dorn-Assenheim und zum Rundenabschluss auswärts gegen den FC Ober-Rosbach gefordert. Bei Punktgleichheit entscheidet sowohl im Aufstiegsrennen als auch im Abstiegskampf stets der direkte Vergleich.