Lospech für Wetzlar
(ra). Für die HSG Wetzlar ist der Traum vom DHB-Pokal-Final 4 im April in Köln in weite Ferne gerückt. Die abstiegsbedrohten Erstliga-Handballer haben im DHB-Pokal-Viertelfinale am 4./5. Februar die kaum zu überwindende Auswärtshürde SG Flensburg/Handewitt vor sich. Dies ergab die Auslosung am Freitag in Köln. Am vergangenen Donnerstag hatten sich die Mittelhessen nach einer schwachen Vorstellung beim ersatzgeschwächten Zweitliga-13.
TV Großwallstadt mit einem 25:23 (14:15) in die Runde der letzte acht Teams gezittert. Erneut blieb viel Luft nach oben.
Im Viertelfinale werden die Grün-Weißen im hohen Norden dann krasser Außenseiter sein. Im Mittelpunkt von Neu-Trainer Hrvoje Horvat und dem HSG-Team dürfte nach der WM ab Februar aber ohnehin der bedingungslose Kampf um den Klassenerhalt stehen, an dem es nach der wenig erbaulichen Vorstellung vom Donnerstag mit eklatanten spielerischen und taktischen Mängeln immer größere Zweifel gibt.
Im Viertelfinale duellieren sich nunmehr ausnahmslos Bundesligisten - die Paarungen: SG Flensburg/Handewitt - HSG Wetzlar, TSV Hannover-Burgdorf - Rhein-Neckar Löwen, THW Kiel - SC Magdeburg, VfL Gummersbach - TBV Lemgo Lippe.
Auch heute zu Gast im hohen Norden
Ein Vorgeschmack auf die Pokalaufgabe bekommen Nyfjäll und Co. schon am heutigen Dienstag (19.05 Uhr), wenn es in der Liga nach Flensburg geht. Der Ex-Meister und -Pokalsieger rangiert auf Position fünf und will den Rückstand zur Spitze verkleinern. Die Wetzlarer absolvierten am zweiten Feiertag noch eine Trainingseinheit.