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Marco Pajung und Sascha Siek die Erfolgsgaranten

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Von: Sascha Kungl

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(kun). Marco Pajung und Sascha Siek waren die Erfolgsgaranten beim 31:30 (18:14)-Erfolg des TSV Griedel am letzten Spieltag der Handball-Landesliga Mitte vor der Winterpause gegen den Tabellenletzten HSG EppLa. Durch ihren vierten Saisonsieg kletterten die Butzbacher Vorstädter auf den elften Tabellenrang und belegen damit einen Nichtabstiegsplatz.

»Wir haben die Partie über weite Strecken bestimmt und sind als verdienter Sieger vom Parkett gegangen. Mit Ausnahme der hektischen Schlussphase haben wir eine engagierte Abwehrarbeit gezeigt und im Angriff schöne Tore über die Konzeptionen erzielt«, zeigte sich Griedels Teammanager Jürgen Weiß zufrieden mit dem Auftritt der Heimmannschaft. »Griedel hat verdient gewonnen. Unsere vielen Fehler haben ein besseres Ergebnis unmöglich gemacht. Zudem sind wir immer wieder am starken Torhüter der Hausherren gescheitert. Die offensive Deckung in der Schlussphase hat zwar Wirkung gezeigt, kam aber leider zu spät«, haderte Gäste-Coach Thomas Gölzenleuchter, dessen Trainerpendant auf Griedeler Seite dem Gegner trotz der Niederlage ein großes Lob aussprach. »Die Gäste sind nur mit zehn Spielern angetreten und haben dennoch bis in die Schlussphase hinein Moral und Kampfgeist bewiesen«, erklärte Griedels Trainer Jens Hohaus. »Meine Mannschaft hat den Kampf angenommen. Aus einem starken Kollektiv sind Torhüter Marco Pajung und Torjäger Sascha Siek hervorzuheben. Marco war ein starker Rückhalt, während Sascha mit zwölf Toren maßgeblich am Sieg beteiligt war«, konstatierte Hohaus, dessen Team sich auch durch eine umstrittene Rote Karte gegen Spielmacher Nils Siek nach einer Viertelstunde nicht aus dem Rhythmus bringen ließ.

Vor 100 Zuschauern in der Butzbacher Sporthalle verlief die Partie bis Mitte der ersten Halbzeit ausgeglichen (7:7/12.). Die Überzahl durch die Rote Karte gegen Siek nutzten die Besucher zur 10:9-Führung (16.), ehe Sandro Krüger und Lukas Kipp die Partie beim 12:10 in der 20. Minute zugunsten der Gastgeber gedreht hatten. Sascha Siek, Lukas Kipp und Romeo Rejab bauten die Griedeler Führung in der Folge auf vier Tore aus (15:11/24.). Trotz einer Auszeit des Gästetrainers blieben die Hausherren weiter am Drücker, stellten das Resultat auf 17:12 (26.), ehe es mit einem verwandelten Siebenmeter von Sascha Siek zum 18:14 in die Halbzeitpause ging. Nach dem Seitenwechsel konnte das Tabellenschlusslicht auf 17:20 verkürzen (36.), ehe Rejab und Siek trotz Unterzahl bis zur 40. Minute auf 23:17 erhöhten. Jannik Kuhl und Lukas Kipp trafen zum 28:22 (52.). Beim 31:25 in der 57. Minute schien die Partie entschieden. Die Gäste gaben sich jedoch nicht auf und stellten in der Schlussphase auf eine offensive Deckung um. Durch diese Maßnahme verloren die Griedeler völlig den Faden. Ballverluste und unnötige Abschlüsse ermöglichten dem Tabellenletzten einen 5:0-Lauf zum 31:30-Endstand.

TSV Griedel: Pajung, Hendrik Krüger; Sascha Siek (12/9), Kuhl (2), Grieb (2), Nils Siek (1), Kipp (4), Sandro Krüger (3), Schepp, Graßl (2), Köhler, Vogel, Rejab (5).

HSG EppLa: Ladwig, Keller; Weyrich (7), Becker (8), Ginter (6/4), Bocklet (2), Großkopf (2), Henrich, Pursche (4), Erdmann (1).

Im Stenogramm / SR.: Kempf/Wirth (HSG Aschafftal). - Zeitstrafen: 14:8 Minuten. - Siebenmeter: 9/9:6/4. - Rote Karte: Nils Siek (15./Disqualifikation). - Zuschauer: 100.

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