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Marius Abele holt erneut Gold

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Für Marius Abele (links) geht es hoch hinauf. © Sascha Arndt

(ars). Das gab es selbst in der erfolgsträchtigen Karriere von Marius Abele noch nicht: An nunmehr drei aufeinanderfolgenden Wochenenden kehrte das Dauernheimer Lauf-Ass mit Gold oder Silber von Deutschen Meisterschaften zurück. Nach den Einsätzen in Saarbrücken (Straßenlauf-Silber) und Ulm (Halbmarathon-Gold) stand nun am Jenner im Berchtesgadener Land zum Abschluss des Meisterschafts-Triples eine ungewohnte Härteprüfung auf dem Programm, mussten die 153 Teilnehmer der Berglauf-DM doch 8,4 Kilometer und 1190 Höhenmeter im alpinen Gelände bewältigen.

Dabei gewann Marius Abele gemeinsam mit seinen Teamgefährten Philipp Stuckhardt und Tristan Kaufhold den Titel in der Männer-Mannschaftswertung.

Hauchdünn ging es zu nach der finalen Zeitaddition. 2:39:01 Stunden standen für das Trio des SSC Hanau-Rodenbach zu Buche. Damit hatten Abele und Co. gerade einmal 41 Sekunden Vorsprung vor dem PTSV Rosenheim (2:39:42 Stunden).

Auf der Strecke oberhalb des Königssees kämpfte Marius Abele von Beginn an um jede Sekunde. Dem U23-Halbmarathonmeister des vorangegangenen Wochenendes war klar, dass die berglauf-erfahrene Konkurrenz aus Rosenheim oder von der LG Allgäu nicht locker lassen würde, um die »Flachlandtiroler« aus Hessen zu besiegen. Doch mit den beiden Top-Zwölf-Platzierten Stuckhardt (Siebter/51:10 Minuten) und Abele (Elfter/51:49 Minuten) hatte der SSC bereits eine stabile Reserve, die der 16-jährige Youngster Kaufhold (Vierter U20/56:02 Minuten) nicht ganz aufbrauchte.

Entsprechend groß war der Jubel nach dem zweiten Titel innerhalb von sieben Tagen. Den Halbmarathon der Vorwoche, als er in 1:05:40 Stunden eine neue Bestzeit aufstellte, spürte Abele zwar nicht mehr in den Beinen, doch wegen der Straßenlauf-Vorbereitung mussten die Bergtrainings-Einheiten diesmal außen vor bleiben. »Das habe ich heute eher mit meiner Grundlagenausdauer geschafft, da ich Steigungen wie hier mit bis zu 30 Prozent Anstieg gar nicht integrieren konnte«, erklärte Marius Abele nach dem Zieleinlauf am Jenner-Gipfel.

Gleiches galt für Bruder Lukas Abele, der zwar in der Woche zuvor noch am Feldberg im Taunus zumindest ansatzweise den Alpenkurs imitiert hatte, letztlich aber nach einer Erkältung nicht im Vollbesitz seiner Kräfte antrat und als 31. in 57:35 Minuten den Einzug in das erste SSC-Team verpasste. Mit dem SSC II belegte er den siebten Platz.

Eine weitere Bronzemedaille fügte der Nidderauer Markus Riefer seiner DM-Bilanz hinzu. Der in der M55-Einzelwertung auf Rang fünf gelistete Jurist gewann nach 1:06:49 Stunden gemeinsam mit Habtemichael Abyisolom (1:11:04 Stunden) und Sahin Duygun (1:12:23 Stunden) die Bronzemedaille in der M50/55-Mannschaftswertung.

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